In Vöcklabruck ist ein erschütterndes Ereignis aufgedeckt worden, das nicht nur materiellen, sondern auch emotionalen Schaden hinterlässt. Am vergangenen Mittwochabend entfachten vier 13-jährige Mädchen ein Feuer in den Räumlichkeiten der ehemaligen Musikschule. Die damit verbundenen Schäden belaufen sich auf einen Betrag im hohen sechsstelligen Bereich. Die Brandbekämpfung forderte einen massiven Einsatz: 108 Feuerwehrleute kämpften mit 19 Fahrzeugen gegen die Flammen an.

Motivation aus Langeweile
Die ersten Untersuchungen am Brandort durch einen Fachmann ließen schnell den Schluss zu, dass es sich nicht um einen Unfall, sondern um eine vorsätzliche Tat handelte. Die Ermittlungen führten umgehend zu den vier jugendlichen Täterinnen, die noch im Bereich der Strafunmündigkeit liegen.
Diese gestanden ihre Tat ohne Umschweife und lieferten als Begründung, dass ihnen schlichtweg langweilig gewesen sei. Die Aufregung und das „lustige“ Gefühl, ein Feuer zu legen, hätten sie zu dieser Handlung motiviert, teilte die Polizei mit.
Einberufung der Justiz
Die Schwere der Tat führte zur sofortigen Benachrichtigung der Staatsanwaltschaft Wels sowie der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Angesichts des Alters der Täterinnen wird nun durch die Behörden der weitere Verlauf bestimmt.
Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Thematik jugendlicher Langeweile und deren mögliche dramatische Konsequenzen. Die Gemeinschaft von Vöcklabruck steht vor der Aufgabe, diesen Vorfall aufzuarbeiten und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.
Die enorme Anstrengung und Professionalität der Feuerwehrkräfte in dieser Krisensituation verdient besondere Anerkennung. Ihr schnelles und effizientes Handeln verhinderte womöglich noch größere Schäden an der historischen Einrichtung und an umliegenden Gebäuden.
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