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Spendenaktion

Schocknachricht für Eltern: Baby Wrenley wurde ohne Augen geboren

(FOTO: Gofundme/Support for Wrenley)
(FOTO: Gofundme/Support for Wrenley)

Robert und Taylor Ice aus Missouri, USA, hatten lange versucht schwanger zu werden. Umso größer war die Freude, als ihre Tochter Wrenley endlich per Kaiserschnitt geboren wurde. Doch schnell wurde dieses Glück von Sorge überschattet, als die Eltern bemerkten, dass Wrenley ihre Augen nicht öffnete.

Die Mutter, besorgt weil das Mädchen die Augen nicht öffnete, wandte sich an die Krankenschwester. Die Mutter nahm zuerst noch an, dass das normal sei, weil ihr Baby ja Wochen im Dunkeln im Mutterleib verbracht hatte. Doch die Schock-Nachricht des Kinderarztes brachte Gewissheit: Wrenley kam ohne Augen zur Welt, mit Anophthalmie, einer extrem seltenen Erkrankung. Daraufhin sei Taylor Ice in Tränen ausgebrochen. „Ich konnte nicht verstehen, was das bedeutete.“

Seltener Gendefekt

Die Untersuchung des Genetikers Dr. Nate Jensen enthüllte eine seltene genetische Anomalie – die PRR-12-Störung. Weltweit wurden bisher nur 24 Fälle dieser Erkrankung beschrieben. Dieses Gendefekt kann zum Fehlen von einem Auge führen oder zu verkleinerten Augäpfeln. Bei Wrenley fehlen jedoch beider Augen vollständig, inklusive Sehnerv. Eine Herausforderung, der die Eltern mit Entschlossenheit begegnen, indem sie nicht nur das Schicksal ihrer Tochter akzeptieren, sondern auch eine Spenden-Aktion starten, um die notwendige Operation zu finanzieren. Aufgrund des fehlenden Krankenversicherungssystems in den USA, müssen sie für die Kosten selbst aufkommen.

Eltern wollen von Tochter lernen

Trotz der Tragik zeigen sich die Eltern entschlossen, das Beste aus der Situation zu machen. Robert Ice betont, dass sie sich ausgewählt fühlen, ihrer Tochter auf ihrem einzigartigen Weg zu helfen. Er ist überzeugt, dass sie auch von ihrer Tochter lernen können.

Die bevorstehende Operation, um die verwachsenen Augenlider zu lösen, ist notwendig damit sich die Gesichtsstruktur normal entwickeln kann und um später Glasaugen einsetzen zu können.