EMS meldet, dass es heute in Österreich rund 50.000 Neuinfektionen gibt. Wiens Bürgermeister Ludwig reagiert geschockt und kritisiert die Lockerungen!
Die Impfpflicht wird aber nur vorübergehend ausgesetzt. In den nächsten drei Monaten soll es für Ungeimpfte zu keinen Strafen kommen. Ursprünglich hieß es, dass Ungeimpfte ab 16. März bei einem Impfverstoß gestraft werden. Wiener Bürgermeister Michael Ludwig kritisiert die Entscheidung, aber auch den Freedom Day stark.
Für Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) Grund für harsche Kritik an der Bundesregierung. Anders als der Bund, bleibt Wien noch bei vergleichsweise scharfen Maßnahmen.
Freedom Day – Absage
“Die Maßnahmen, die wir machen, sind ja nicht ausgerichtet darauf, den Menschen Freiheit zu nehmen. Das sind Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Kein Mensch von uns will Menschen einsperren aus Jux und Tollerei.”, betont Peter Hacker. “Man kann natürlich sagen: ‘Wurscht, wie viele sterben, ich ziehe mein Ding durch’. Wir machen das nicht”, setzt er fort. Deshalb werden sich die Wiener noch ein wenig gedulden müssen. “Ab April kann möglicherweise die eine oder andere Maßnahme noch weiter gelockert werden”.
Ludwig kontert auf Twitter
„Das Aufheben der Schutzmaßnahmen war ein Fehler. Genau vor dieser Entwicklung habe ich immer gewarnt!“ Er werde in Wien den „konsequenten Weg“ weiter gehen. Der neue Gesundheitsminister Rauch fordert jetzt Ludwig auf, „sich ernsthaft mit den hohen Fallzahlen und der sich daraus resultierenden sehr schwierigen Situation zu befassen! Denn die Gesundheit der Menschen muss immer an erster Stelle stehen!“
Die Infektionszahlen sind auf absolutem Rekordniveau. Das Aufheben der Schutzmaßnahmen war ein Fehler. Genau vor dieser Entwicklung habe ich immer gewarnt! Wir werden den konsequenten Weg in @Stadt_Wien weiter beschreiten. /1 #CoronaVirusAT #COVID19at
— Michael Ludwig (@BgmLudwig) March 9, 2022
Schockprognose von Experten
Experten erwarten eine „neue, möglicherweise massive Infektionswelle“. Das heißt: „Bei ungünstiger Prognose könnte das Gesundheitssystem dann im Herbst 2022 überlastet sein bzw. könnten zu einer Vermeidung der Überlastung wiederum drastische Maßnahmen erforderlich sein.“ Die Experten sprechen von einem neuen Lockdown!
Quelle: Puls 24, Heute-Artikel
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