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WIEN

Schüsse und Verletzte bei Delogierung: Serbe auf der Flucht

Symbolbild (FOTO: iStockphotos)

Ein 33-jähriger serbischer Staatsbürger schoss am Donnerstag auf einen Mitarbeiter einer Delogierfirma.

Gestern eskalierte eine Zwangsräumung in Wien-Wieden. Mit einer Luftdruckpistole bewaffnet schoss der Serbe auf einen Mitarbeiter der Delogierfirma und schlug ihm mit der Waffe auf den Kopf. Eine Kollegin des Opfers ging dazwischen und trug ebenfalls Verletzungen davon.

Todesdrohung
Auf gerichtliche Anordnung wurde das Geschäftslokal des 33-Jährigen, ein Reifenhandel, gestern zwangsgeräumt. Total aufgebracht betrat der serbische Staatsbürger daraufhin die gegen 14:30 Uhr die Realitätenverwaltung und rastete total aus. Laut Zeugenaussage ging er sehr brutal vor und drohte allen Anwesenden mit dem Tod.

„Er hat mit der Luftdruckpistole auf den Mitarbeiter geschossen. Es folgte ein Gerangel zwischen dem 39-Jährigen und dem Angreifer. Dabei hat der 33-Jährige die Pistole auch als Hiebwaffe verwendet und den 39-Jährigen am Kopf verletzt. Eine couragierte Kollegin ging dazwischen, auch sie erlitt durch ihre Intervention blaue Flecken“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Fahndung erfolglos
Einer weiteren Frau soll der 33-Jährige die Waffe an den Kopf gehalten und ihr mit dem Tod gedroht haben. Der Serbe ergriff danach Flucht. Die kurz darauf gestartete Großfahndung verlief zuerst erfolglos. Die Opfer wurden von der Wiener Berufsrettung ins Krankenhaus gebracht. Die Identität des Serben ist bekannt.