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NACHSPIEL

Schweizer entschuldigen sich für Doppeladler: Roter Stern-Boss warnt Shaqiri

Albanischer-Adler-Spielsperren
(FOTO: Instagram-Screenshot)

Gestern war eigentlich nur eine Pressekonferenz mit dem Schweizer Trainer Vladimir Petković angesetzt, allerdings tauchte die gesamte Mannschaft im Saal auf.

Das gesetzte Ziel des Nationalteams war es, Transparenz und Offenheit zu schaffen. Neben Petković war auch der Delegierte Claudio Sulser und der gesamte Kader vor Ort. Erstmals entschuldigten sich die Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner für den „Doppeladler“-Zwischenfall bei der WM (KOSMO berichtete). Dieser hatte auch ein Nachspiel für die drei Kicker, da sie zu einer Geldstrafe verdonnert wurden.

Granit Xhaka: „Ich wäre blöd, wenn ich das nochmals machen würde. Es wird nicht mehr passieren.“ Stephan Lichtsteiner: „Ich möchte mich entschuldigen, ich möchte niemandem auf die Füsse treten.“ Xherdan Shaqiri: „Klar entschuldige ich mich, falls sich Leute angegriffen fühlten, die das Spiel in den Bergen schauten.“

„Shaqiri weiß, wo er hinkommt“
Viele serbische Medien berichteten über die Entschuldigung der Kicker und pickten sich vor allem Xherdan Shaqiri heraus. Dieser wird am 6. November beim Spiel zwischen Roter Stern und Liverpool in Belgrad am Rasen stehen.

Es wird erwartet, dass es vonseiten der serbischen Fans zu Anfeindungen gegen den Schweizer Fußballer mit kosovarischen Wurzeln kommen wird. „Er wird unter einem unglaublichen psychologischen Druck leiden”, sagte Belgrads Sportdirektor Zvezdan Terzić im Interview mit der serbischen Tageszeitung Kurir.

Angeblich sollen auch Fangruppen von Roter Stern nach der Auslosung einen „feindseligen“ Empfang für Shaqiri geplant haben. „Er weiß, wo er hinkommt, und deswegen bezweifle ich, dass er kommt”, so der Roter Stern-Boss weiter. Terzić vermutet, dass er gar nicht erst im Kader sein wird.