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LESERBRIEF

Schwiegermutter soll nie wieder die Frage stellen: „Wann bekommt ihr endlich Kinder?“

SCHWIEGERMUTTER
(Foto: iStock)

Da ihr Sohn keine Kinder mit seiner Frau hat, bittet eine alte Dame in einem Leserbrief um Hilfe. Die Antwort dürfte sie wohl aus den Schuhen gehaut haben.

Das Slate Magazin erhielt einen ungewöhnlichen Leserbrief von einer älteren Frau bezüglich einer intimen Angelegenheit. In ihrer Rubrik „Dear Prudence“ berät das Magazin ihre Leserschaft. Eine Leserin kommt mit dem Leben des Sohnes nicht zu Recht, da er keine Kinder hat. Sie wandte sich an die Experten mit folgender Bitte:

„Ich habe ihr gesagt, dass sie sich um das Finanzielle nicht sorgen müsse, da mein Sohn eine sehr gute Arbeit hat und gut verdiene.“

„Wir sind besorgt, dass unser Sohn noch keine Kinder hat. Jedes Mal, wenn ich es erwähne, scheint er eine neue Entschuldigung zu finden. Kürzlich habe ich das Thema direkt bei meiner Schwiegertochter angesprochen. Sie erzählte, dass sie ihren hochrangigen Job verlieren würde, wenn sie die Elterschaft nicht genau einplant, weil ihr der Mutterschaftsurlaub nicht ausbezahlt wird.

Ich habe ihr gesagt, dass sie sich um das Finanzielle nicht sorgen müsse, da mein Sohn eine sehr gute Arbeit hat und gut verdiene. Anscheinend habe ich sie beleidigt. Wie können wir sie davon überzeugen, dass wir nur das beste für sie wollen?“

Die Antwort des Magazin dürfte die Dame weniger erfreut haben.

Entschuldigen sie sich bei ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter.

„Der beste Weg, wie sie ihren Sohn und ihre Schwiegertochter überzeugen können, dass sie das beste für sie wollen ist, dass sie nicht mehr das Thema ansprechen. Sie sollte sich nicht in ihre Lebensentscheidungen einmischen und sie bedrängen. Entschuldigen sie sich bei ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter.

Nehmen sie die Entschuldigung ernst. Bitten sie sie um Verzeihung, dass sie angenommen haben, ihre Schwiegertochter möchte ihre Arbeit nicht aufgeben, wegen einer Schwangerschaft. Entschuldigen sie sich dafür, dass sie glauben, alles besser zu wissen. Und dann lassen sie das Thema. Sprechen sie es nie wieder an.

Sie haben das Recht verloren „unschuldig“ nachzufragen über intime Pläne ihres Sohnes und seiner Frau. Sie haben unverschämt immer wieder die gleiche Frage gestellt und respektlos gehandelt.“

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken war groß. Viele haben sich in ähnlichen Situationen wiedergefunden und stehen hinter der Antwort des Magazins.