In Wien ereignete sich ein tragischer Unfall in der U2-Station Schottenring, bei dem ein sehbehinderter Mann sein Leben verlor, nachdem er vor eine einfahrende U-Bahn stürzte.

Unglück in U2-Station
Die Wiener Linien und die Rettungskräfte bestätigten den Vorfall, welcher am späten Mittwochnachmittag passierte. Gegen 15:30 Uhr verlor ein ungefähr 55 Jahre alter sehbehinderter Mann sein Leben. Zur Unfallzeit wollte er offenbar in Richtung Schottentor weiterfahren, doch kam es am Bahnsteigende zu dem fatalen Sturz in den Gleisbereich. Obwohl er mit einem Blindenstock unterwegs war, konnte ein Sturz nicht verhindert werden. Die genauen Umstände, die zu diesem Zwischenfall führten, werden noch untersucht.
Reaktion und Maßnahmen
Die eingefahrene U-Bahn konnte trotz sofort eingeleiteter Notbremsung durch den Fahrer den Zusammenstoß nicht mehr abwenden. Der Schock sitzt tief, sowohl bei den Augenzeugen als auch beim Fahrer, welcher jetzt psychologische Unterstützung durch ein Kriseninterventionsteam erhält.
Die Wiener Linien bekundeten offiziell ihr tiefstes Beileid gegenüber der Familie des Verstorbenen. Sie nutzen diesen tragischen Vorfall ebenfalls, um darauf hinzuweisen, im Falle eines Beobachtens eines Sturzes auf die Gleise umgehend den Zugnotstopp zu betätigen. Eine Handlung, die unter Umständen lebensrettend sein kann.
Während des Rettungseinsatzes und der darauffolgenden Untersuchungen kam es zu Änderungen im Betrieb der U2. Um die Strecke so schnell wie möglich wieder freigeben zu können, wurde zwischen den Stationen Schottenring und Taborstraße ein Gleiswechselbetrieb eingerichtet, wobei in der Station Schottenring vorübergehend nicht gehalten wurde.
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