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Tennis

Selbstvertrauen ruiniert? „Beunruhigend, Djokovic in einem solchen Zustand zu sehen“

(FOTO: EPA-EFE/JAMES ROSS)
(FOTO: EPA-EFE/JAMES ROSS)

Im mondänen Monte Carlo (Monaco) musste sich der serbische Tennisstar Novak Djokovic dem Norweger Casper Ruud im Halbfinale geschlagen geben. Diese Begegnung fand nicht nur auf dem Platz statt, sondern auch in den Analysen der Tenniswelt. Das Ringen Djokovics mit körperlichen Anstrengungen sei beunruhigend, doch für ihn gelte es, Spielrhythmus und Form durch solch intensive Matches zurückzugewinnen.

Spürbare Intensität auf dem Sand

„Es ist immer etwas überraschend und beunruhigend, Novak Djokovic in einem solchen Zustand zu sehen, aber er benötigt diese Intensität“, kommentierte Justine Henin, die ehemalige Nummer Eins und siebenfache Grand Slam Gewinnerin, die Leistung des Weltranglistenspielers. Seit Jahresbeginn hätte Djokovic nicht sein stärkstes Tennis gezeigt, aber auf dem anspruchsvollen Sandbelag sei es essentiell, „viel mehr Energie aus den Reserven zu ziehen. Die Ballwechsel dauern auf der roten Asche länger“, so die Expertise der Belgierin.

Kampf gegen Belag und Temperatur

„Offensichtlich ist es mit der Temperatur, die mit dem Belag verbunden ist, viel schwieriger für die Spieler, zurechtzukommen“, betonte Henin weiter. Djokovic, der heuer noch nicht seine Bestform erreicht habe, gewinne trotzdem und stärke kontinuierlich sein Selbstvertrauen.

Zurückgekehrtes Lächeln

Jenes Selbstvertrauen und das Erreichen von Spiel zu Spiel sieht Henin als ausschlaggebend für Djokovics Psyche: „Das Erreichen des Halbfinales hat ihm wieder ein Lächeln entlockt.“ Das Lächeln des serbischen Ausnahmesportlers könnte ein Indiz dafür sein, dass der Weg zurück an die Spitze bereits beschritten ist.