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SATIRE

Sie hat die Schnauze voll: Dragana tritt nächstes Jahr für Österreich beim ESC an

(FOTOS: Screenshot ESC/ zVg.)

Dragana Mirković ist stinkesauer. Die serbische Folk- und Pop-Königin (sie lebt wie es sich für Royalty gebührt in einem Schloss) hat sich aus ihrer Wahl Heimat Österreich gemeldet, um ihren Unmut über die grottigen Auftritte der Österreicher beim Eurovision Song Contest kund zu tun.

„Ich saß in meinem Schloss in Ebenfurth und wollte unterhalten werden. Doch als ich diesen Auftritt sah, da kam mir fast der Champagner hoch.“ Die legendäre Musik-Queen aus der Balkan-Metropole Požarevac wälzte sich die ganze Nacht in ihren Satin-Laken, konnte nicht schlafen. In dieser Nacht soll in Ebenfurth gedonnert und geblitzt haben. Als Dragana ihre Terrassen-Fenster schließen wollte, soll ihr ein einzelner Regentropfen auf die Stirn gefallen sein. Sie sah es als eindeutiges Zeichen: Es ist Zeit, das Zepter in die eigene Hand zu nehmen und Österreich zum glorreichen Sieg zu führen.

Gavrilo dreht sich im Grabe um aber Dragana ist das egal. Sie hatte nicht viel übrig für Nationalismus. Sonst hätte sie wohl auch nicht einen Typen namens Toni Bijelić geheiratet und ein halb-kroatisches Kind mit ihm gezeugt. Toni ist ein Österreicher mit bosnisch-herzegowinischen Wurzeln und Dragana ist auch eine internationale und moderne Frau. Sie liebte den Auftritt der Italiener, sie inspirierten sie, vor allem Outfit-technisch. Sie sah, dass ganz Europa es gut fand und möchte nun in die Fußstapfen der LGBTQABSZS+ Band treten. Ob sie ihre Bandmitglieder abschmusen und vor Kameras Kokain ziehen will, ließ sie noch offen. Aca Lukas hat sich für Zweiteres auf jeden Fall schon freiwillig gemeldet.

Eine positive Sache über den diesjährigen Österreich-ESC Auftritt hatte sie dann doch noch übrig: „Sie waren zumindest nicht die Schlimmsten. Das war Deutschland.“ Ein Mann namens Jendrik sang für das Deutsche Vaterland den Song „I Don’t Feel Hate“. Was es bei Dragana ausgelöst hat, war genau das Gegenteil. Für diese Aussage switcht Dragana zur englischen Sprache und stellt ihre Internationalität nochmal unter Beweis: „I felt so much hate“ sagte die Diva und rülpste dabei. Ein leichter Hauch Dom Pérignon lag daraufhin in der Luft. Zum Abschluss verkündete Dragana: „Österreich ist mein Zuhause und ich möchte meiner Wahl-Heimat zum Sieg verhelfen!“

+++ Dieser Beitrag enthält satirischen Charakter +++