Start News Chronik
Festnahmen

Sieben Täter: Mädchen (13) vor Augen ihres Freunds vergewaltigt

(FOTO: iStock/Favor_of_God)
(FOTO: iStock/Favor_of_God)

Eine Gruppe von sieben Personen, darunter drei Minderjährige, wird beschuldigt, ein 13-jähriges Mädchen in der öffentlichen Toilette der Parkanlage Villa Bellini vergewaltigt zu haben. Die Tat ereignete sich am Dienstag, den 30. Januar, vor den Augen des 17-jährigen Freundes des Mädchens, der von den Tätern festgehalten wurde.

Laut Berichten der italienischen Medien, begann der Albtraum für das junge Paar gegen 19.30 Uhr. Die beiden wurden von der Gruppe in der belebten Parkanlage umzingelt. Das Mädchen erzählte den Carabinieri von Catania: „Zuerst fingen sie an, mich anzufassen, ich habe ihnen gesagt, sie sollen mich in Ruhe lassen. Auch mein Freund hat es ihnen gesagt, ich weiß nicht, wie oft. Dann haben wir versucht, wegzulaufen, aber sie hielten uns fest“.

Mädchen flehte Männer an

Im Inneren der Toiletten fixierten zwei der Täter das Mädchen, während die anderen ihren Freund in Schach hielten. Sie flehte: „Ich flehe euch an, tut mir nicht weh“. Doch ihre Bitten blieben ungehört. Zwei Minderjährige vergewaltigten das Mädchen, während die anderen fünf zuschauten. „Sie zwangen auch meinen Freund, dabei zuzusehen. Er hat geschrien, war verzweifelt“, schilderte das Mädchen unter Tränen den Carabinieri.

Nach etwa einer halben Stunde gelang es der 13-Jährigen, sich aus den Fängen der Täter zu befreien. Gemeinsam mit ihrem Freund suchten sie Hilfe bei Passanten auf einer nahegelegenen Straße, die umgehend die Einsatzkräfte alarmierten.

Täter reisten als Minderjährige illegal ein

Die Ermittlungen führten schnell zu den Tatverdächtigen. Videoaufnahmen und DNA-Analysen bestätigten die Beteiligung eines Verdächtigen, der dann mit den Ermittlern kooperierte. Schließlich konnten alle Beteiligten von den Carabinieri festgenommen werden.

Die aufgegriffenen Tatverdächtigen sind ägyptische Staatsbürger, die vor einiger Zeit als Minderjährige illegal nach Italien eingereist waren. Sie werden nun wegen sexueller Gewalt in der Gruppe angeklagt. Premierministerin Giorgia Meloni versprach: „Der Staat ist zur Stelle und wird dafür sorgen, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird“.

Die Tat hat landesweit für Entsetzen gesorgt und wirft erneut Fragen zur Sicherheit und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen auf. Die italienische Gesellschaft steht vor der Herausforderung, Lösungen zu finden, um solche abscheulichen Verbrechen in der Zukunft zu verhindern.