Ein Oberarzt war gegen das regelmäßige Testen am Arbeitsplatz. Aus dem Grund bastelte er sich eine Armbinde, wo seine Patienten und Kollegen die Aufschrift“ Ungeimpft“ lesen konnten. Sein Verhalten konnte die Klinik nicht tolerieren.
Deutschland: Ein Oberarzt aus Essen ist mit einer selbst gemachten Armbinde zum Dienst angetreten. Auf der Binde steht „Ungeimpft“ groß geschrieben. Anscheinend störte es den Mediziner, dass er bei der Arbeit einen gültigen PCR-Test vorlegen muss.
Mit dieser Handlung wollte der Oberarzt vermutlich gegen die Maßnahmen protestieren. Die Klinik reagierte entsetzt. „Wir bedauern den Vorfall sehr. Natürlich respektieren wir die freie Meinung eines jeden, daher ist das subjektive Empfinden des Mitarbeiters auch zu respektieren. Allerdings ist der Ort, seinen Protest zu äußern, nicht akzeptabel und wird auch von Seiten der Krankenhausleitung nicht toleriert.“, so die Klinik-Sprecherin Corinna Bach gegenüber der WAZ.
Der Mann musste sofort seine Binde abnehmen, sagt die Pressesprecherin. Vereinzelte Ärzte die in der Klinik nicht geimpft sind, müssen einen PCR-Test vorweisen.
Nur noch geimpftes Personal:
„Wer jetzt noch ungeimpft ist, ist nur sehr schwer zu überzeugen.“, sagt ein weiterer Sprecher der mit einer höheren Impfbereitschaft nicht mehr rechnet. Deswegen will die Klinik nur noch Personen anstellen, die geimpft sind. Vor allem gehe es bei der Regelung, die Patienten zu schützen, erklärt der Ärztliche Direktor, Jochen Werner, der „WAZ“.
Im Gegensatz dazu ergänze man die Hygienemaßnahmen „für die bei uns neu angestellten Mitarbeiter um die erforderliche vorausgegangene Impfung“, sagte der Direktor.
Quelle: Welt-Artikel
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