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AUFGEFLOGEN

Sozialbetrug: Pensionisten-Paar erschleicht sich 70.000 Euro vom Staat

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Ein pensioniertes Ehepaar mit Migrationshintergrund soll sich über fünf Jahre hinweg insgesamt 70.000 Euro erschlichen haben.

Ein weiterer schwerer Fall von Sozialbetrug konnte von der Tiroler Sondereinheit „Sozialleistungsbetrug“ aufgedeckt werden: Ein pensioniertes Ehepaar mit Migrationshintergrund soll mit der behinderten Tochter in die Türkei gezogen sein. Allerdings hatten sie den Umzug nicht gemeldet und so weiter Sozialgeld vom Staat bezogen. Der Schaden ist beträchtlich.

Die Abzocke ging offenbar über Jahre, wie die Ermittler der Sondereinheit erklärten: „Das Ehepaar ist verdächtig und teilweise geständig, im Zeitraum von 2015 bis 2020 Sozialleistungen erschlichen zu haben, indem es den Lebensmittelpunkt gemeinsam mit der behinderten Tochter in die Türkei verlegte und diesen Umstand den auszahlenden Stellen verschwieg.“

Hoher fünfstelliger Schaden
Die Verdächtigen sollen so über all die Jahre erhöhte Familienbeihilfe sowie Leistungen aus der Krankenversicherungen mit Scheinanmeldungen bezogen haben. Der Schaden liegt laut Polizei im hohen fünfstelligen Bereich. Insgesamt soll das Paar 70.000 Euro erschlichen haben.

Quellen und Links: