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Doskozil

SPÖ-Landeschefs diskutieren über Doskozils Rolle

Wiens Bürger Michael Ludwig stellt am Dienstag den neuen Wiener WOhnbonus vor. (FOTO: C.Jobst/PID)
(FOTO: C.Jobst/PID)

Im Rahmen der Landeshauptleute-Konferenz kamen auch die SPÖ-Landeshauptmänner zusammen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig teilte mit, dass er bereits Kontakt mit Hans Peter Doskozil hatte und hofft, dass dieser in Zukunft unter dem neuen SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler an inhaltlichen Diskussionen teilnehmen wird.

Nach der Abstimmungspanne beim SPÖ-Bundesparteitag sieht Ludwig die Situation nun als geklärt an und betont, dass nun einige Entscheidungen von Babler getroffen werden müssen. Im Bundesparteipräsidium soll am Nachmittag über den weiteren Verlauf gesprochen werden.

Ludwig vermutet, dass Bablers bisher erfolglose Versuche, Doskozil zu erreichen, auf dessen vollem Terminkalender beruhen, da Doskozil auch als Vorsitzender der Landeshauptleute-Konferenz gefordert ist. Ludwig betont, dass er immer dafür gewesen sei, Doskozil in den Bundesparteigremien einzubinden und ihm sogar einen Platz im Präsidium angeboten habe.

Der Kärntner Landesparteichef Peter Kaiser äußerte sich lediglich knapp und hofft, dass es in der Bundespartei „gut, positiv und gemeinsam“ weitergeht. Doskozil gab vor Beginn der Konferenz keinen Kommentar ab.

Die ÖVP-Landeschefs wollten die Vorgänge in der SPÖ nicht kommentieren, während die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte, dass der neue Vorsitzende eine interne Angelegenheit der SPÖ sei.

Entscheidend sei, dass nun für die Republik gearbeitet werde. ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer gratulierte Babler auf Twitter und wünschte ihm alles Gute für seine neue Aufgabe.