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Verletzte

Suche nach bissigem Vierbeiner in Wien: Polizei warnt Bevölkerung

Hund aggressiv.
Symbolfoto. FOTO: iStock/YuriyGreen

Ein freilaufender Hund verletzt zwei Menschen am Südtiroler Platz in Wien. Ein 70-jähriger Niederländer steht nun im Fokus der Ermittlungen.

Am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr ereignete sich am Südtiroler Platz ein Vorfall, bei dem ein freilaufender Hund zwei Menschen verletzte. Eine Passantin, die versuchte, den Hund einzufangen, wurde gebissen. Auch ein Beamter der Bereitschaftseinheit, der im Dienst war, erlitt einen Biss, als er versuchte, das Tier zu fangen, und konnte seine Arbeit nicht fortsetzen. Beide Betroffenen erhielten sofortige medizinische Hilfe vom Rettungsdienst.

Hintergründe des Vorfalls

Die Ermittlungen führten zu einem 70-jährigen Niederländer, der als Verwahrer des Hundes identifiziert wurde. In seiner Aussage erklärte er, dass er den Hund im Auftrag eines Mannes aus Deutschland vom Wiener Flughafen abgeholt habe, um ihn nach Deutschland zu bringen. Der Hund habe jedoch seine Leine in der Nähe des Wiener Hauptbahnhofs durchgebissen und sei entlaufen. Der Niederländer sieht sich nun mit dem Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung konfrontiert.

Trotz intensiver Suchmaßnahmen, bei denen auch die Polizeidiensthundeeinheit zum Einsatz kam, blieb der Hund unauffindbar. Die Wiener Stadtbehörden wurden sofort über den entlaufenen Hund informiert. Die Polizei ruft die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf und bittet um Hinweise, falls ein freilaufender Mischlingshund mit schwarzem Fell, einem weißen Brustfleck und einer weißen Schnauze im Stadtgebiet gesichtet wird.

Hinweise können über die Notrufnummer 133 gegeben werden.