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Grenzregulierungen

Tabak, Käse & Fleisch: Was darf man jetzt von Bosnien nach Kroatien mitnehmen? 

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Die Wiedereröffnung der internen Grenzkontrollen in der EU, insbesondere zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina, hat zu strengeren Regeln für spezifische Produktgruppen wie Fleisch, Milchprodukte oder persönliche Gegenstände geführt. Diese Änderungen haben spürbare Auswirkungen auf Reisende und Transportunternehmen.

Inmitten der sich ständig ändernden geopolitischen Landschaft haben einige EU-Länder, die Teil der Schengen-Zone sind, darunter auch Kroatien, wieder interne Grenzen eingeführt. Diese Wiedereinführung hat zu einer verstärkten Überwachung geführt, einschließlich der Grenze mit Bosnien und Herzegowina.

Die aktualisierten Grenzvorschriften haben zu Änderungen bei der Einfuhr bestimmter Produkte geführt. Der Import von Fleisch- und Milchprodukten aus Bosnien und Herzegowina nach Kroatien, selbst in verarbeiteter Form wie in Brötchen, ist nun streng untersagt. Das Höchstgewicht für persönliches Gepäck ist auf 600 Kilogramm festgelegt. Jegliches Gewicht darüber hinaus muss offiziell deklariert werden. Zudem ist für die Mitnahme von Medikamenten eine entsprechende Bestätigung erforderlich.

Bis zu fünf Kilogramm Obst und Gemüse

Ratko Kovacevic, Sprecher der Behörde für indirekte Besteuerung in Bosnien und Herzegowina, erläutert die neuen Regeln: „Nach den aktualisierten Vorschriften ist die Einfuhr von nur einer Stange Zigaretten erlaubt. Für Spirituosen liegt die Obergrenze bei einem Liter. Reisende dürfen außerdem bis zu drei Liter Wein und sechzehn Liter Bier einführen.“.

Es wurden neue Obergrenzen für die Mitnahme verschiedener Artikel festgelegt: Bis zu fünf Kilogramm Obst und Gemüse, zwei Kilogramm Babynahrung, eine siebentägige Versorgung mit Medikamenten und Bargeld in Höhe von bis zu 20.000 Mark dürfen nun mitgeführt werden.

Diese Änderungen haben nicht nur Auswirkungen auf Reisende, sondern auch auf bosnisch-herzegowinische Transportunternehmen. Der Warenfluss hat sich verlangsamt, was bereits Auswirkungen auf die bosnisch-herzegowinische Wirtschaft hat.