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MISSVERSTÄNDNIS

Tassilo Wallentin zieht seine „Lüge“ zurück

TASSILO_WALLENTIN
(FOTO: Screenshot/ZiB)

Der Präsidentenkandidat Tassilo Wallentin fühlt sich missverstanden wegen seiner Aussage über den erfundenen Wahlkampfleiter „Herr Svaricek“. Seine Worte sollen „verzerrt“ worden sein.

Wir erinnern uns. W. Tassilo nannte einen fiktiven Wahlkampfleiter vor den Journalisten, nachdem er nach den Namen gefragt wurde. Er hatte zu dieser Zeit keinen Leiter der Kampagne, gab allerdings den Namen und die Telefonnummer dieser erfundenen Person „Herr Svaricek“ bekannt.

Am Montag bestätigte er seine Aussage auch auf APA-Anfrage: „Es war eine One-Man-Show, ich bin wirklich stolz auf den Erfolg“, sagte damals Wallentin.

Am Dienstag wies jedoch der Kandidat „die verbreitete Darstellung, er habe seinen ‚Wahlkampfleiter erfunden'“, als „verzerrt“ und „aus dem Zusammenhang gerissen“ zurück. Er habe bloß als Kontaktperson für organisatorische Fragen den Nachnamen eines Kanzleimitarbeiters genannt, weil er keinen Wahlkampfleiter beschäftigt habe.

Dem Innenministerium ist ein Wahlkampfleiter des Kandidaten Wallentin nicht bekannt. „Von einem ‚Wahlkampfleiter‘ war bei der Amtshandlung nie die Rede, eine solche Person hätte bei der Einbringung eines Wahlvorschlags auch keine Rolle“, heißt es aus dem zuständigen Wahlressort.

„Ob Herr Wallentin den besagten ‚Wahlkampfleiter‘ gegenüber anderen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern des BMI erwähnt hat, kann weder ausgeschlossen noch bestätigt werden. Sollte dies der Fall gewesen sein, dann aber jedenfalls nicht im Zuge einer offiziellen Amtshandlung.“, erklärte das Ressort.