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SELTENE KRANKHEIT

Teenagerin ist tagsüber gelähmt und nachts nicht

ROLLSTUHL_MAEDCHEN
(FOTO: iStock)

Die 17-jährige Australierin leidet an einer seltenen Nervenkrankheit, die sie tagsüber lähmt, während sie nachts in der Lage ist, sich zu bewegen. Die Krankheit, die als Funktionelle Neurologische Störung (FNS) bekannt ist, begann nach einer Magen-Darm-Grippe, die zunächst harmlos erschien.

FNS ist eine Erkrankung, bei der das Gehirn Schwierigkeiten hat, Informationen zu empfangen und an den Körper weiterzuleiten. Lähmungen, Zittern und Müdigkeit sind bei Betroffenen häufige Symptome. Chelsea, die zuvor sportlich aktiv war und den Traum hatte, Astrophysikerin zu werden, ist nun auf einen Rollstuhl angewiesen und kann nur noch ihre Finger und ihren Kopf bewegen. Die Kommunikation erfolgt über Laptop oder Handy, indem sie Sätze eintippt.

Seltene Nervenkrankheit

Die Krankheit ist schwierig zu behandeln, da keine sichtbaren Schäden an Nerven und Gehirn vorhanden sind. Anfangs war Chelseas Familie optimistisch, dass sie sich erholen würde, aber ihr Zustand verschlechterte sich kontinuierlich. Da FNS nicht als dauerhafte Krankheit eingestuft wird und die Symptome durch spezielle Therapien gelindert werden können, erhält Chelsea kein Pflegegeld. Ihre Familie ist jedoch auf eine 24-Stunden-Pflege angewiesen, die sie finanziell stark belastet.

Um die medizinische Versorgung und notwendige Ausrüstung für Chelsea finanzieren zu können, sammelt die Familie Spenden. Bisher ist eine beachtliche Summe zusammengekommen, die der 17-Jährigen hilft, weiterzukämpfen. Chelseas Mutter zeigt sich beeindruckt von der Anpassungsfähigkeit ihrer Tochter und betont, wie schnell sich das Leben ändern kann.