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DEBITKARTEN

Teurer Spaß: AK warnt vor Spesenfalle in Kroatien und Co.

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(FOTO: iStock)

Das bargeldlose Bezahlen mit Debitkarte kann in Nicht-Euro-Länder zu einem teuren Spaß werden.

Jetzt gibt es auch eine Warnung vonseiten der Arbeiterkammer bezüglich einer Spesenfalle bei Bargeldbehebungen via Debitkarten im Nicht-Euro-Land.

Rechenbeispiel:
Wer etwa in Kroatien umgerechnet 267 Euro abhebt, muss mit Spesen bis zu knapp fünf Euro rechnen. Auch teure Wechselkurse können fällig werden, warnt die Arbeiterkammer (AK). „Wer außerhalb des Euro-Raumes am Bankomat Geld abhebt, muss mit Spesen von bis zu einem Prozent vom behobenen Betrag zuzüglich einer Fixgebühr von bis zu 2,36 Euro rechnen“, erklärt AK KonsumentInnenschützer Christian Prantner

Daher wird geraten, sich vor Urlaubsantritt bei der eigenen Bank über Gebühren im Ausland zu informieren. Absolut vermeiden sollte man Bargeldbehebungen mit der Kreditkarte – das kann bis zu 13 Euro kosten.

Auf dynamische Währungsumrechnung verzichten

Neben hohen Spesen können sich auch die Schwankungen des Wechselkurses nachteilig auf den letztlich abgebuchten Betrag auswirken. „Da gibt es eine teure Spesenfalle in Form der so genannten dynamischen Währungsumrechnung“, weiß Prantner. Bei Bankomaten außerhalb des Euro-Raumes kann der Bankomatbetreiber nämlich anbieten, dass der behobene Geldbetrag in der Landeswährung – zum Beispiel kroatische Kuna – ausbezahlt, jedoch sofort in Euro umgerechnet wird. „Das kann für UrlauberInnen nachteilig sein. Diese sofortige Umrechnung ist meistens teurer als die Abrechnung in fremder Währung“, sagt der AK Experte.

Der KonsumentInnenschützer Prantner rät dazu, Kontoauszüge umgehend zu kontrollieren und strittige Buchungen sofort der Hausbank zu melden.