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IS-MÄDCHEN

Todesmeldungen falsch: Samra und Sabina kehren nach Österreich zurück?

Samra-Sabina-IS-Mädchen-Wien
FOTO: zVg.

Samra K. und Sabina S. verschwanden am 10. April aus Wien. Sie gingen nach Syrien, um sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen.

Seither rankten sich zahlreiche Gerüchte und Spekulationen um die damals 15- und 16-Jährige. So wurde mehrfach vom Tod der beiden Mädchen berichtet. Erst kürzliche machte das Schicksal von Samra K. Schlagzeilen, da eine Zeugin mit eigenen Augen gesehen haben soll, wie das Mädchen aus Wien totgeprügelt wurde. (KOSMO berichtete)

Falsche Todesmeldungen?
Wie „Profil“ berichtet, sollen Samra K. und Sabina S. doch noch am Leben sein und zusammen mit ihren Kindern die Chance bekommen, wieder nach Österreich zu reisen. Wie der Politologe Thomas Schmidinger erklärte, seien die Todesmeldungen „definitiv falsch“.

Er reise in frühere IS- Gebiete und traf dort auf 70 Mitglieder der Terrormiliz, die von Österreich aus in den Dschihad zogen. Unter ihren befänden vor allem Männer, die jedoch keine österreichischen Staatsbürger sind. Insgesamt 320 Personen sollen aus Österreich in den heiligen Krieg in Syrien gezogen sein. Rund 100 von ihnen sind laut „ORF“ bereits wieder zurückgekehrt.

Ob Samra K. und Sabina S. wieder nach Österreich zurückkehren werden, bleibt jedoch abzuwarten. Es wäre nicht der erste Fall, um den sich die zuständigen Organe kümmern. Derzeit bemüht sich die Kinderanwaltschaft der Stadt Wien um die Rückkehr einer 20-jährigen Österreicherin und ihres einjährigen Sohnes.