Im Zuge der Aufklärung des Verkehrsunfalls vom Dienstag auf der Pyhrn-Autobahn (A9) südlich von Graz, sind weitere Details ans Tageslicht gekommen. Bei dem tragischen Ereignis verlor eine 52-jährige Frau aus Leibnitz, Steiermark, ihr Leben.
Die steirische Polizeidirektion berichtete, dass das Auto der Frau zwischen zwei Lastkraftwagen geriet und sie noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen erlag.
Der Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr am Ausgang Schachenwald und entstand aus einer Verkettung unglücklicher Umstände. Ein 41-jähriger Lkw-Fahrer hatte seine Warnblinkanlage eingeschaltet und die Geschwindigkeit seines Fahrzeugs aufgrund von Stau reduziert. Um eine Rettungsgasse zu ermöglichen, lenkte er sein schweres Fahrzeug auf den Pannenstreifen. Die 52-jährige Frau folgte in ihrem Auto und verlangsamte ebenfalls ihre Fahrt.
Hinter der Frau fuhr ein 54-jähriger Kroate, der in Graz wohnhaft ist, mit seinem Betonmischer. Offenbar übersah er die vor ihm abbremsenden Fahrzeuge und kollidierte mit dem Heck des Autos der 52-Jährigen. Der heftige Aufprall schleuderte das Fahrzeug der Frau gegen das Heck des Lkw, der auf dem Pannenstreifen stand. Infolgedessen erlitt sie tödliche Verletzungen. Entgegen erster Informationen befand sich keine weitere Person im Fahrzeug der Verstorbenen.
Der Betonmischer-Fahrer, der die Kollision verursacht hatte, kippte mit seinem schweren Fahrzeug um und erlitt ebenfalls ernsthafte Verletzungen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an, während die betroffenen Familien und Freunde um die Verunglückten trauern.
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