Die Generelle Planung der U5-Erweiterung vom Elterleinplatz bis Hernals wurde erfolgreich an die Wiener Linien übergeben. Dies stellt einen entscheidenden Fortschritt im umfassenden Öffi-Ausbau U2xU5 dar, nachdem bereits im Sommer die Generelle Planung für die U2-Verlängerung zum Wienerberg abgeschlossen wurde.
Die Verlängerung der U5 bis Hernals, inklusive Verknüpfung mit der S45-Vorortelinie, ist nun vollendet. Die zuständige Abteilung MA 18 übergibt das Generelle Projekt an die Wiener Linien zur Detailplanung und Umsetzung. Diese Erweiterungen sollen den gesamten U-Bahn-Ausbau U2xU5 effektiv realisieren und die Anbindung von Hernals an die Innenstadt spürbar verbessern.
„Die Generellen Planungen für den Öffi-Ausbau U2xU5 sind abgeschlossen. Mit der U5-Verlängerung bis Hernals entlasten wir Linien, schaffen Grünflächen und ermöglichen eine bessere Anbindung des Bezirks an die Innenstadt“, unterstreicht Planungs- und Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.
Zwölf neue Stationen
Das Gesamtprojekt U2xU5 erstreckt sich über elf Kilometer U-Bahn-Tunnel und zwölf neue Stationen. Das jährliche CO2-Einsparungspotenzial von bis zu 75.000 Tonnen trägt erheblich zur Klimaneutralität bei und entspricht etwa 550 Millionen PKW-Kilometern pro Jahr.
Öffi- und Finanzstadtrat Peter Hanke betont: „Die U5 ist eine Erfolgsgeschichte für Wien. Mit der Verlängerung nach Hernals investieren wir in nachhaltige Mobilität und verbessern den Öffi-Zugang für 60.000 Hernalser*innen.“
2. Baustufe von U2xU5
Die U5-Verlängerung nach Hernals ist Teil der 2. Baustufe von U2xU5 und schafft eine erstklassige Verbindung in die Innenstadt. Der Baustart ist für Ende 2026/Anfang 2027 geplant, die Fertigstellung zwischen 2032 und 2035.
Die neue U-Bahn-Station U5-Hernals wird den 17. Bezirk und seine Bewohner*innen direkter an die Innenstadt anbinden. Die Station ermöglicht Umstiege zur S45, Straßenbahn und Buslinien und entlastet die vielgenutzte Straßenbahnlinie 43.
Äußere Mariahilferstraße wird zur Einbahnstraße mit Radspur im Fokus
Die Gestaltung der U5-Station Hernals berücksichtigt das denkmalgeschützte ÖBB-Stationsgebäude von Otto Wagner. Das Stationsumfeld wird großzügig begrünt, bietet Platz für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen, und ermöglicht eine klimafitte Oberfläche.
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