In einem spektakulären Fall stehen drei Personen unter Anklage, Klimaschützer mit Luftdruckwaffen beschossen und dabei fünf Baumaktivisten verletzt zu haben.
Die Spannungen in Sachsen-Anhalt erreichten einen Höhepunkt, als drei Individuen vor dem Stendaler Landgericht gestellt wurden. Sie stehen unter Beschuldigung, Klimaschützer mit Luftdruckwaffen beschossen zu haben. Laut der Anklage sollen die Täter fünf Baumaktivisten ins Visier genommen haben. Was noch zum Alarmschlag führte ist, dass einer von ihnen ein Outfit des rassistischen Geheimbundes Ku-Klux-Klan dabei getragen hatte.
Rechter Terror in Sachsen-Anhalt:
— GRÜNE JUGEND (@gruene_jugend) June 20, 2021
Seit Wochen werden Klimaaktivist*innen in #Seehausen von Faschos angegriffen. Nach Sprengsätzen und einem Brandanschlag nun das: Mit Ku-Klux-Klan-Robe und Paintball-Gewehr. Auch eines unserer Mitglieder wurde dabei verletzt (1/4) pic.twitter.com/IBiAGziZB7
Die Mobile Opferhilfe Sachsen-Anhalt berichtete, dass drei der engagierten Demonstranten durch die Attacke Blessuren und Blutergüsse erlitten. Zur damaligen Zeit fungierte der Bahnhof in Seehausen als Sammelpunkt für die Klimabewegten, die gegen den Ausbau der A14 mobilisierten und die Bäume im Losser Wald besetzt hielten.
Klimaaktivisten gegen Luxus: Innenstadt wird Protestziel
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