Inmitten Wiens wächst die Spannung, während die Klimaaktivisten der Letzten Generation Österreich mit einer neuen, unberechenbaren Protesttaktik aufwarten. Mit Farbbeuteln halten sie die Stadt in Atem, ohne ein Ende ihrer Aktivitäten abzusehen.
Wo werden die Klimaaktivisten der Letzten Generation Österreich heute ihre Proteste durchführen? Nach einer kurzen Pause im Juni wurde die nächste „Störwelle“ der Proteste, wie sie vom nicht genannten Autor der Gruppe genannt wird, bereits am Montag in Stellung gebracht. Der Dienstag war allerdings kein Tag für die typischen Klebeaktionen, die in der Vergangenheit häufig zum Einsatz kamen.
Gegen Luxus
Die Umweltschützer entschieden sich stattdessen für eine andere Taktik und richteten ihr Augenmerk auf das Hyatt Hotel in der Wiener Innenstadt und einige Luxusboutiquen am Kohlmarkt, die sie mit orangefarbener Farbe besprühten. Dies war nicht unerwartet, denn schon während der im Vorfeld angekündigten Protestaktionen im Mai, hatte die Gruppe die Straßen der Stadt blockiert und somit sowohl Verkehrschaos als auch wütende Bürger provoziert.
Neue Proteste
Jetzt steht eine neue Phase der Proteste an, die am 10. Juli begann. Im Gegensatz zu früheren Aktionen gibt es dieses Mal keine klare Grenze für die Dauer der Aktivitäten – die Proteste sollen mit gelegentlichen Unterbrechungen sogar mehrere Wochen andauern. Wie der nicht genannte Autor feststellt, ist diesmal kein Ende absehbar.
Neben den üblichen Klebeaktionen, Sitzstreiks und Märschen haben die Aktivisten auch einige Überraschungen im Gepäck. „Es wird intensiv, wir werden auch kreative Protestformen einsetzen“, kündigt David Sonnenbaum, der Sprecher der Aktivisten, an. Dies war auch am Tag der Farbbeutel-Attacke zu sehen, als die Aktivisten das Hyatt Hotel und Luxusboutiquen mit präparierten Feuerlöschern besprühten, ohne jedoch sichtbaren Schaden am Hotel zu hinterlassen.
„Wir können uns die Reichsten nicht mehr leisten“
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Protesttages war ein Banner mit der Aufschrift „Wir können uns die Reichsten nicht mehr leisten“, das vor dem Hyatt Hotel präsentiert wurde. Obwohl auch in anderen Städten wie Linz und Graz eifrig protestiert und geklebt wird, bleibt Wien nach wie vor der Brennpunkt der Aktivitäten.
Wien im Griff der Klimakleber: Neue Protestwelle rollt an
Im Mai führten die Versammlungen zu 166 Festnahmen, und wie der nicht genannte Autor feststellt, bleibt es abzuwarten, wie viele es dieses Mal sein werden. Trotz aller Entwicklungen bleibt die Kernbotschaft der Proteste und Klebeaktionen gleich: ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und ein sofortiges Ende aller neuen Öl- und Gasbohrungen in Österreich.
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