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Kindesmissbrauch

Causa Teichtmeister: neuer Termin für Gerichtsverhandlung steht fest

(FOTO: wikimedia/Dnalor 01/Manfred Werner - Tsui)
(FOTO: wikimedia/Dnalor 01/Manfred Werner - Tsui)

Der Skandal um den Schauspieler Florian Teichtmeister führt zu einer konsequenten rechtlichen Verfolgung. Denn es wurden 23 Terabyte an kinderpornografischem Material untersucht. Mit einer erhöhten Strafandrohung werden sowohl der Besitz als auch die Herstellung dieser verstörenden Inhalte geahndet.

Die Tatsachen, die sich aus dem jüngsten Skandal um den aus der Gnade gefallenen Schauspieler Florian Teichtmeister ergeben, veranlassen nun die Justiz, konsequent zu handeln. Nach einer vorherigen Absage des Gerichtstermins am 08.02.2023 aufgrund einer Krankheitsmeldung des Angeklagten, ist der Fall nun fest für den 05.09.2023 angesetzt. Die gerichtliche Verzögerung erlaubte eine weitere gründliche Untersuchung der beschlagnahmten Daten.

23 Terabyte Kinderpornos

Die Untersuchung des riesigen Datenvolumens von etwa 23 Terabyte erforderte eine sorgfältige und zeitaufwändige Analyse. Diese war jedoch essenziell, um eine rechtliche Klassifizierung der dargestellten Inhalte zu ermöglichen. Das beinhaltet die Unterscheidung zwischen Bildern volljähriger und minderjähriger Personen sowie die Klärung, ob es sich um Produktion, Veränderung oder Besitz solcher Inhalte handelt.

Erhöhte Strafandrohung

Aktuell umfasst die Untersuchung etwa 76.000 Bilder, einschließlich modifizierter Dateien, die von dem Sachverständigen entdeckt wurden. Das trifft auf eine erhöhte Strafandrohung zu, da dies nicht nur den Besitz, sondern auch die Herstellung von kinderpornografischem Material einschließt.

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Die Wiener Staatsanwaltschaft beschuldigt Teichtmeister sowohl der Herstellung (durch Duplizierung, Schneiden und Kommentieren) als auch des Besitzes von kinderpornografischen Dateien. Sollte er für schuldig befunden werden, könnte das Urteil eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren bedeuten.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.