Klimaaktivisten der Letzten Generation setzen radikale Maßnahmen ein, um ihre Anliegen zu verdeutlichen, indem sie Straßen blockieren und für Polizeieinsätze sowie hohe Kosten sorgen. Die Zahl der Festnahmen und Anzeigen steigt, während die Polizei versucht, mit den Protestaktionen umzugehen.
Seit mehreren Monaten greifen Klimaaktivisten der Letzten Generation zu radikalen Maßnahmen, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Sie blockieren regelmäßig Straßen, was landesweit immer wieder zu Polizeieinsätzen führt. Die Kosten für diese Einsätze haben sich seit Jahresbeginn auf rund eine Million Euro belaufen. Bei diesen Protestaktionen wurden über 400 Personen festgenommen.
1.700 Anzeigen
Die Zahl der Anzeigen, die im Zuge der Protestaktionen erstellt wurden, beträgt mittlerweile über 1700. Etwa 6000 Polizisten waren bisher im Einsatz, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Interessanterweise hat die Bundeshauptstadt bis Ende Juni die meisten Anzeigen und Festnahmen verzeichnet, wie aus einer parlamentarischen Anfrage hervorgeht.
Routine mit den Klimaklebern
Die LPD Wien hat im Laufe der Zeit eine Routine im Umgang mit den sogenannten Klimaklebern entwickelt. Die Polizeibeamten folgen dabei drei Grundsätzen, die sich in der Praxis bewährt haben. Sie sind auch am vergangenen Mittwoch dieser Devise gefolgt, als Klimaaktivisten erneut die Wiener Ringstraße blockierten. Durch die Blockade von rund 20 Personen kam es erneut zu langen Staus im Frühverkehr.
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