In Gallneukirchen herrscht Alarmstimmung: Ein Unbekannter soll versucht haben, ein Schulmädchen in sein Auto zu locken. Die Polizei ermittelt.
In der kleinen Gemeinde Gallneukirchen in Oberösterreich sorgt ein Vorfall für erhebliche Besorgnis unter den Eltern. Die Direktorin der lokalen Volksschule hat die Eltern in einem Schreiben vor einem möglichen Kinderfänger gewarnt. Der Verdächtige soll am Montag versucht haben, ein Mädchen aus der vierten Klasse anzusprechen und sie in sein Auto zu locken. Das Mädchen reagierte geistesgegenwärtig, indem es laut schrie und zu Hause ihrer Mutter von dem Vorfall berichtete, die daraufhin sofort die Polizei informierte.
Polizeiliche Maßnahmen
Birgit Kopf von der Bildungsdirektion in Oberösterreich erklärte, dass die Polizei die Schuldirektorin gebeten habe, die Eltern über den Vorfall in Kenntnis zu setzen. Kopf betonte, dass sie sich mit der Schulleiterin ausgetauscht habe, die das betroffene Kind als sehr verlässlich beschrieb.
Solche Warnungen sind wichtig, doch oft erweisen sich viele dieser Vorfälle als Fehlalarme. Im Rahmen der Verkehrserziehung werden Kinder auf solche potenziell gefährlichen Situationen aufmerksam gemacht, was häufig zu einem Anstieg der gemeldeten Vorfälle führt.
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Ein Beispiel aus einer Gemeinde im Kremstal verdeutlicht, wie solche Situationen auch anders verlaufen können. Vor einigen Jahren sorgte dort ein unbekannter Mann für Aufregung, als er drei Schulkindern eine Mitfahrgelegenheit anbot. Nach einer erfolgreichen Fahndung stellte sich heraus, dass es sich um den neuen Gemeindearzt handelte, der lediglich Mitleid mit den Kindern auf ihrem langen Heimweg hatte.
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