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HELDEN

Vereintes Kroatien: Feuerwehr, Polizei und Zivilisten kämpfen gegen das Feuer (FOTOS)

(Foto: zVg.)

In den letzten Tagen hat Kroatien bewiesen, was man mit vereinten Kräften erreichen kann. Bilder von erschöpften Feuerwehrmännern und hilfsbereiten Bürgern aus Split eroberten die sozialen Netzwerke.

Das Feuerinferno entlang der Adriaküste halten die Feuerwehren seit dem Wochenende in Atem. Ihre Kapazitäten und Kräfte scheinen beinahe ausgeschöpft zu sein. Bilder von übermüdeten Feuerwehrmännern, die kraftlos auf den Straßen liegen, kreisen im Netz herum. Eines davon zeigt einen kroatischen Feuerwehrmann der neben einem Feuerwehrauto liegt. Das Foto teilte die Facebookgruppe „Feuerwehrmänner – Sie sind unsere Helden“ mit der Unterschrift: Das ist kein Minister in seinem Regierungsstuhl. Und das neben ihm ist auch keine 100.000 Euro teure Limousine, sondern ein Feuerwehrfahrzeug aus dem Jahr 1972. Der Beitrag hat rund 10.000 „gefällt mir“ Angaben und wurde 1.730 Mal geteilt.

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Die Löscharbeiten dauerten drei Tage und zwei Nächte an. Die Feuerwehr ist auch weiterhin im Einsatz und nun obliegt es der Polizei, die Brandursache zu ermitteln.

 

Damit wollten die Feuerwehrmänner zeigen, wer die wahren Helden sind. Die kroatische Staatspräsidentin Kolinda Grabar Kitarovic besuchte die Feuerwehrmänner in Split. Dort wurde sie in einem Restaurant bei einem Mittagessen gesichtet. Während sich rund 30 Feuerwehrmänner gegenüber dem Restaurant eine Stärkung aus dem Supermarkt holten, wie kroatische Medien berichten. Daraufhin wurde die Politikerin kritisiert. Den größten Dank erhielten die jenen die im Einsatz waren. „Die Feuerwehr, das Militär und die Bevölkerung haben ihr bestes getan, um die Brände in Dalmatien zu löschen. Sie haben Spitzenarbeit geleistet, so der Präsident der Präsident des kroatischen Bundesfeuerwehrverbandes, Goran Franković.