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KROATIEN

Feuerwehr weiterhin im Einsatz: Brände bei Makarska zerstörten 450 Hektar Land

Podgora - Tucepi Waldbrände
(FOTOS: Twitter-Screenshot/zVg.)

Die Löscharbeiten dauerten drei Tage und zwei Nächte an. Die Feuerwehr ist auch weiterhin im Einsatz und nun obliegt es der Polizei, die Brandursache zu ermitteln.

„Dies sind die zwei größten Brände dieser Saison. Aufgrund des starken Meereswindes haben sie sich mit großer Geschwindigkeit ausgebreitet und weiterhin beobachten wir die Wetterprognosen mit großer Vorsicht, da Waldbrände in Kroatien keine Seltenheit darstellen“, so Dražen Glavina, Feuerwehrkommandant der Gespanschaft Split-Dalmatien.

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Nachdem es am Sonntag bereits bei Podgora, in der Nähe des beliebten Urlaubsortes Makarska, gebrannt hat, sind seit heute Morgen die Häuser und Hotels in Tučepi gefährdet.

Das Feuer zerstörte in der Umgebung vom beliebten Badeort Makarska insgesamt 450 Hektar Land, darunter auch landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Wie hoch der entstandene Schaden genau ist, wurde seitens der zuständigen Organe noch nicht veröffentlicht. Dies soll in den kommenden Tagen geschehen. Weiters denkt die Gespanschaft darüber nach, die zwei Brände als Naturkatastrophe einzustufen.

Bereits jetzt beklagen die Landwirte große Verluste, da unter anderem Olivenfelder durch die Brände komplett zerstört wurden.

Sobald die Feuerwehr die betroffenen Gebiete verlässt, wird die Polizei mit ihre Nachforschungen beginnen, um die Brandursachen festzustellen. Die beiden Brände, welche dazu führten, dass Einheimische und Touristen evakuiert wurden, waren nur rund fünf Kilometer Luftlinie voneinander entfernt.

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Podgora und Tučepi nach den Flammen
Auch jetzt befinden sich noch immer zahlreiche Einsatzkräfte an den Brandoren in Podgora und Tučepi, wo Kieferwälder, Olivenfelder und –bäume, sowie zahlreiche Sträucher von den Flammen verschlungen wurden.

Wie der Feuerwehrkommandant der Gespanschaft verlautbarte, würden sich die beiden betroffenen Gegenden noch überwacht und Aufräumarbeiten durchgeführt.

Insgesamt 150 Feuerwehrmänner setzten derzeit alles daran, den Brandschutt zu beseitigen und die kleinen Feuer zu löschen, welche in schwer zugänglichen Gebieten – wie z.B. der Naturlandschaft Biokovo – immer noch ausbrechen.