Ein 29-jähriger Wiener sorgte am Donnerstagabend für Aufsehen im Bezirk Wiener Neustadt, als er sich einer Polizeikontrolle entzog und eine gefährliche Verfolgungsjagd durch Ebenfurth in Niederösterreich auslöste. Die Polizei brachte ihn schließlich in die Justizanstalt Wiener Neustadt.
Kontrolle verweigert
Der Vorfall begann, als der junge Mann einer polizeilichen Kontrolle entgehen wollte und mit hoher Geschwindigkeit davonraste. Versuche der Beamten, ihn anzuhalten, blieben erfolglos. Die Situation eskalierte schnell. Der Flüchtende rammte einen Streifenwagen und gefährdete auf seiner Flucht mehrfach andere Verkehrsteilnehmer.
Gefährliche Fahrmanöver und Kollisionen
Die Polizei schilderte, dass der 29-Jährige ohne Licht unterwegs war, rote Ampeln missachtete und einen Kreisverkehr in entgegengesetzter Richtung durchfuhr. Bei seiner halsbrecherischen Flucht wurden nicht nur Einsatzfahrzeuge, sondern auch unbeteiligte Personen in Gefahr gebracht. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, stellten die Beamten einen Streifenwagen quer über die Fahrbahn.
Unaufhaltsame Raserei
Der Versuch, den rasenden Wiener zu stoppen, endete jedoch dramatisch: Der Fahrer rammte das Polizeifahrzeug seitlich und schob es weg. Erst nach einigen weiteren Minuten verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, touchierte einen Randstein und prallte gegen einen Hydranten. Der Aufprall brachte die Flucht schließlich zu einem abrupten Ende.
Festnahme und Sachschaden
Nach der chaotischen Verfolgungsjagd wurde der 29-Jährige wegen des versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Neben dem erheblichen Sachschaden am Polizeifahrzeug entdeckten die Beamten, dass der Wagen des Wieners nicht zum Verkehr zugelassen und mit missbräuchlich verwendeten Kennzeichen ausgestattet war.
Quelle: LPD NÖ
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