„Der Gruß ‚Za dom spremni‘ (Für die Heimat bereit) ist ein Ustaša-Gruß aus der Zeit des Unabhängigen Staates Kroatien und ist nicht mit unserer Verfassung konform“.
Diese Feststellung kommt nun in einer offiziellen Stellungnahme des kroatischen Verfassungsgerichtshof zum Ausdruck. Das Timing dieser Stellungnahme ist nicht zufällig: Wie KOSMO bereits diese Woche berichtete, wurde der kroatische Sänger Marko Perković Thompson freigesprochen im Falle, wo er in einem Lied den Gruß verwendet hat. Das Hohe Gericht für Ordnungswidrigkeiten hat ihn in zweiter Instanz letztendlich freigesprochen.
Lesen Sie auch:
Bosnier dominieren Kroatien: Fremde Übermacht im LandDie in Kroatien lebenden Fremden machen 0,74 Prozent der Gesamtbevölkerung aus 
Personalmangel: Kroatien sucht verzweifelt nach TotengräbernNicht nur Österreich muss momentan mit einem Arbeitskräftemangel kämpfen. Auch Kroatien hat Schwierigkeiten damit Personal zu finden.
FIFA: Dalic fordert mehr Respekt für KroatienKroatiens Nationaltrainer fordert Respekt von der FIFA für seine Mannschaft.
Das führte nicht nur zu großen Diskussionen, sondern auch dazu, dass immer mehr Leute und Organisationen sich an den Verfassungsgerichtshof wandten.
Urteil wird nicht gekippt?
Für das Urteil des Hohen Gerichts für Ordnungswidrigkeiten fühlt sich der Verfassungsgerichtshof aber nicht zuständig, heißt es in den Berichten kroatischer Medien. Dadurch wird diese Feststellung sich wohl nicht auf den Gerichtsprozess gegen den Sänger auswirken.
Lesen Sie auch:
Eurovision Song Contest: Kroatien, Serbien und Slowenien treten anEurovision Song Contest 2023
Pizza in Kroatien gehört zu den teuersten in der EUPreise für Pizza sind in Kroatien im Jahr 2022 um 28,2 Prozent gestiegen, das ist erst die viertgrößte Teuerung in der EU.
Kroatien: Künftig geschlossene Geschäfte an Sonn- und FeiertagenDer Entwurf des Handelsgesetzes muss noch vom Parlament abgesegnet werden. Ab 1. Juli sollen Geschäfte sonntags geschlossen bleiben.
Folge uns auf Social Media!
