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VATERFREUDEN

Vizekanzler Strache will jetzt den Papamonat für alle durchsetzen!

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Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FOTO: Peter Provaznik)

Vizekanzler Heinz-Christian Strache meldete sich am Montag bei einer Rede vor Wiener Polizeischülern aus seinem Papamonat zurück. Noch sichtlich beflügelt von der Erfahrung, möchte er diesen nun für alle ermöglichen.

Mit der Geburt seines Sohnes, Hendrik am 1. Jänner 2019 gönnte sich Heinz-Christian Strache (FPÖ) einen Monat mit dem neuen Familienzuwachs und sprach sich gleich am ersten Tag zurück im Amt dafür aus, dass allen Vätern in Österreich ein Papamonat zur Wahl stehen sollte. Dieser sei wichtig gewesen, damit man eine Bindung zum Kind entwickeln könne, so der 49-Jährige.

Durch die überaus positive Erfahrung für jeden Vater und die familienpolitische Verbesserung im Zuge dessen, sollte laut Vizekanzler Strache jedem die Möglichkeit eingeräumt werden, einen Papamonat in Anspruch zu nehmen. Die Wirtschaft würde dadurch laut Experten auch keine allzu großen Einbußen machen.

Zu einer gemeinschaftlichen Regelung mit dem Koalitionspartner zu diesem Thema sei es zwar noch nicht gekommen, der Vizekanzler zeigt sich jedoch optimistisch, da man dafür keine EU-Richtlinie abwarten müsse, die einen Vaterschaftsurlaub von zehn Tagen vorsieht. Stattdessen soll es laut Strache eine österreichische Regelung geben.

Während die 31-tägige Familien-Auszeit bislang eher nur die Ausnahme von der Regel war und im Vorjahr nicht einmal zehn Prozent (7.338 Männer) von rund 90.000 Geburten den Papamonat nutzten, scheint die Tendenz anzusteigen. 2017 waren es nämlich nur 642 Menschen, die den Familienzeitbonus in Anspruch nahmen.

Seit 1. März 2017 gibt es die Möglichkeit auf den Familienzeitbonus. Väter können 31 Tage zu Hause bleiben und 700 Euro Kindergeld beziehen, insofern sich der Arbeitgeber einverstanden zeigt.