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Betrüger

Vorsicht vor Betrug: Falsche Polizisten am Telefon!

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
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Betrüger nutzen immer wieder Telefonanrufe, um sich als Polizeibeamte auszugeben und ihre Opfer nach finanziellen Informationen auszuforschen. Unter verschiedenen Vorwänden verlangen sie von den Opfern, Geld oder Wertsachen an die vermeintliche Polizei zu übergeben, die dann von einem Kollegen in Zivil abgeholt werden sollen.

Die Kriminellen setzen ihre Opfer massiv unter Druck und wirken einschüchternd, sodass es ihnen schwerfällt, einen klaren Kopf zu bewahren und den Anweisungen nicht zu folgen. Die Täter behaupten zudem, es sei wichtig, niemandem von dem Anruf zu erzählen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Sie fordern ihre Opfer auf, das Telefonat nicht zu beenden, um stets in der Leitung zu bleiben und jeden Schritt des Opfers zu kontrollieren.

Diese Betrugsmasche gibt es in verschiedenen Formen, jedoch sollte beachtet werden, dass die Polizei niemals telefonisch Geld oder Informationen über das Vermögen verlangt oder anruft, um Vermögenswerte zur Verhinderung eines Diebstahls sicherzustellen. Polizeibeamte werden auch niemals persönlich erscheinen, um Vermögenswerte mitzunehmen.

Die Polizei gibt folgende Verhaltenstipps:


– Teilen Sie telefonisch keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen mit.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch, wenn nötig.
– Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und fordern Sie von unbekannten Polizisten den Dienstausweis.
– Rufen Sie bei Zweifeln die Polizeidienststelle an, von der der angebliche Polizist stammt, und suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus.
– Lassen Sie den Besucher während der Überprüfung vor der Tür warten.
– Verständigen Sie bei Verdacht die Polizei über den Notruf 133.
– Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder andere Vermögenswerte an unbekannte Personen.