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Landtagswahl

Wahlkampfauftakt in Niederösterreich: die Schlacht um St. Pölten

Volkspartei Niederösterreich - Die Niederösterreich Partei
Volkspartei Niederösterreich - Die Niederösterreich Partei

Die niederösterreichische Politik rüstet sich für die Landtagswahl am 29. Jänner. Die Ergebnisse dieses Tages sind für die kommenden fünf Jahre ausschlaggebend.

Der Wahlkampf um Niederösterreich hat begonnen. 573 Gemeinden sollen am 29. Jänner ein Kreuzchen setzten. Das sind insgesamt 1.288.838 Wahlberechtigte über 16, die die politische Situation in Niederösterreich mitgestalten können. Eine Neuerung bezüglich der Stimmenvergabe wurde allerdings eingeführt. Es werden rund 98.000 Stimmen weniger abgegeben, da seit der letzten Landtagswahl Personen mit einem Zweitwohnsitz in Niederösterreich nicht mehr stimmberechtigt sind.

Die Spitzenkanditen standen schon vor dem Wahlkampf fest. Darunter natürlich auch die aktuelle Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Ich liebe das Wahlkämpfen. Und das aus zwei Gründen: Zum einen, weil man in einem Wahlkampf noch enger mit den Unterstützerinnen und Unterstützern, Funktionärinnen und Funktionären zusammenwächst. Zum anderen, weil man noch mehr – noch intensiver – im persönlichen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist.

Themenschwerpunkte

Die Schwerpunktthemen der ÖVP setzten sich wie folgt zusammen: Kindergärten, Stromkosten, Sicherung von Arbeitsplätzen und Besetzung offener Kassenarztstellen.

Die SPÖ schickt Franz Schnabl ins Rennen, kämpft aber schon jetzt mit einem Stimmenstillstand wie vor fünf Jahren. Über ein Viertel der Wählerstimmen kommen sie nicht drüber. Was die Themen betrifft, konzentriert sich die SPÖ auf Wohnkosten, Energie und Daseinsvorsorge.

Der Klubobmann der niederösterreichischen FPÖ, Udo Landbauer, stellt sich gegen die ÖVP und pocht schon jetzt auf Neuwahlen. Die Hauptthemen des Wahlkampfes der Freiheitlichen bewegen sich zwischen „Asylchaos“ und Neuwahlen des Bundes.

Die Grünen und die Neos haben aufgrund ihrer Parteigröße wohl geringere Chancen in Niederösterreich als die drei Großen. So sieht die Themenzusammenstellung auch ein wneig anders aus, als bei SPÖ, ÖVP oder FPÖ. Die Grünen konzentrieren sich mit ihrer Spitzenkandidatin Helga Krismer auf ihr Kernthema Klimaneutralität. Wohingegen die Neos mit Landessprecherin Indra Collini auf Themen wie steuerliche Entlastungen, Verbesserungen im Bildungsbereich und den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel setzt.

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