Heute findet in Brdo bei Kranj (Slowenien) der Westbalkangipfel unter Teilnahme der Staatschefs der sogenannten Balkan-Sechs statt. Das Ziel des Gipfels ist die Beschleunigung der Beitrittsverhandlungen und der Aufnahme dieser Länder in die EU.
Ihre Teilnahme an dem Westbalkangipfel haben der albanische Präsident Bajram Begaj, die Mitglieder des Präsidialrats von Bosnien-Herzegowina Zeljko Komsic, Milorad Dodik und Sefik Dzaferovic, der Präsident Montenegros Milo Djukanovic, die Präsidentin von Kosovo Vjosa Osmani, der Präsident von Nordmazedonien Stevo Pendarovski und der serbische Präsident Aleksandar Vucic zugesagt.
Der diesjährige Weltbalkangipfel dient dem Austausch über den Istzustand in der Region und soll dazu genutzt werden, an die Mitgliedsstaaten und Institutionen der EU einen Appell für eine raschere EU-Erweiterung zu richten, heißt es in der Ankündigung des Polit-Gipfels.
Serbien und Montenegro führen bereits EU-Beitrittsverhandlungen, Albanien und Nordmazedonien haben nach längerer Wartezeit die Beitrittsverhandlungen im Juli offiziell eröffnet, während Kosovo und Bosnien-Herzegowina noch auf den Kandidatenstatus warten. Die Balkangipfel im Rahmen des Brdo-Brijuni Prozesses werden auf Initiative Kroatiens und Sloweniens seit 2013 abgehalten. Üblicherweise nehmen an dem Weltbalkangipfel auch Vertreter der Länder außerhalb Südosteuropas statt, dieses Jahr ist jedoch keiner unter den Teilnehmern.
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