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MODERNISIERUNG

Wien bekommt ein neues Hallenbad (PLAN)

FOTO: Stadt Wien
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In Wien-Liesing, am Standort des früheren Höpflerbades, nimmt die Planung für ein neues Hallenbad konkrete Formen an. Dieses Projekt ist ein bedeutender Bestandteil des Wiener Bäderkonzeptes, das sich zum Ziel gesetzt hat, durch die Sanierung alter und den Bau neuer Bäder die Schwimmeinrichtungen der Stadt bis zum Jahr 2030 zu erweitern und zu modernisieren.

Genehmigungen und Planungsstand

Das Projekt erhielt kürzlich grünes Licht vom Planungsausschuss des Wiener Gemeinderats. Ein endgültiger Gemeinderatsbeschluss wird noch vor Weihnachten erwartet. Das geplante Hallenbad in Atzgersdorf wird mit einem wettkampftauglichen Schwimmbecken ausgestattet, das 25 x 16 Meter groß sein wird. Zudem sind Sprunganlagen mit Höhen von 1 und 3 Metern vorgesehen. Für Schulen und Kindergärten ist ein speziell temperiertes Lehrschwimmbecken geplant, das auch für Babyschwimmen geeignet ist. Ein weiteres Highlight ist das geplante Kleinkinderbecken.

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Bauzeitplan und Nachhaltigkeit

Der Baustart ist für den Herbst des kommenden Jahres angesetzt. Trotz der umfangreichen Bauarbeiten soll ein Sommerbetrieb im Jahr 2026 stattfinden, bevor die vollständige Fertigstellung für 2027 angepeilt wird. Der Bau wird mit besonderem Augenmerk auf Barrierefreiheit und ein nachhaltiges Energiekonzept vorgenommen. Zudem sind Fassadenbegrünungen als Teil der ökologischen Bauplanung vorgesehen.

Das Hallenbad in Atzgersdorf ist Teil eines umfassenden Bäder-Bauprogramms, das bis 2030 insgesamt fünf neue Schwimmhallen in Wien anstrebt. Zusätzlich sind etwa 30 Erweiterungen an bestehenden Standorten geplant, wo unter anderem neue Wasserspielplätze gestaltet und barrierefreie Einrichtungen erweitert werden sollen. Für die gesamte Maßnahme investiert die Stadt Wien 115 Millionen Euro, um die Attraktivität und Nutzbarkeit ihrer Badeeinrichtungen entscheidend zu verbessern.