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Wien: Impfstart für Hochrisikogruppe

(FOTOS: Biontech, iStockphoto)

Auch weitere für schwere Verläufe anfällige Gruppen wie Senioren über 80, Menschen mit Behinderungen sowie Mitarbeiter in hochexponierten Bereichen kommen dran.

In der Bundeshauptstadt gehen ab Mittwoch, 17.02, die Impfungen von Hochrisikogruppen los. Das sollte sich als einer der wichtigsten Schritte im Kampf gegen Corona zeigen und vor allem die Anzahl der Todesfälle und schweren Erkrankungen minimieren. Neben der Hochrisikogruppe kommen auch Senioren über 80 Jahren, Personen mit Behinderungen und Mitarbeiter in hochexponierten Bereichen (zum Beispiel Covid-19-Labore) schrittweise zur Impfung dran. Das wurde vom Büro des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) der APA mitgeteilt. In der kommenden Woche werden dann die Impfungen bei Pflegebedürftigen in der Heimpflege durchgeführt.

Die Injektionen werden zu einem erheblichen Teil in den zwei neu eingerichteten Impfzentren gesetzt. Diese wurden am Mittwoch eröffnet. Die Corona-Impfzentren befinden sich in der Gasgasse 7 -9 in Rudolfsheim-Fünfhaus und am Schrödingerplatz in der Donaustadt. Zuvor wurden an diesen Stellen Influenza-Impfungen durchgeführt. Geplant sind weitere Eröffnungen solcher Impfzentren.

Immer noch Lieferprobleme
Der aktuelle Stand bei den Vormerkungen zeigt an, dass sich bis dato 504.078 Personen auf der Vormerkplattform für eine Corona-Impfung registriert haben. Durchgeführt wurden in Wien bisher 94.638 Impfungen, davon haben 35.302 Menschen auch den zweiten Teil erhalten und sind damit voll immunisiert. Leider berichtet das Rathaus weiter von Lieferproblemen der Lieferanten BioNtech/Pfizer: „Bedauerlicherweise zeichnet sich immer noch keine wesentliche Steigerung bei den Impfdosen ab, weshalb bei Personen über 65 Jahren weiter nach Plan geimpft wird und vorerst keine weitere Beschleunigung zu erwarten ist.“ Durch die bestehenden Unsicherheiten bei der Lieferung, müssen die Impfpläne immer wieder neu angepasst werden.