Der österreichische Nationalrat beschloss, die Gehälter der Bundespolitiker 2025 unverändert zu lassen, während in Wien die Politikergehälter um 4,6 Prozent steigen. Zudem werden die Gehälter der Gemeindebediensteten ab Januar 2025 um 3,5 Prozent erhöht.
Zum Jahresende hat der österreichische Nationalrat beschlossen, die Gehälter der Bundespolitiker im nächsten Jahr unverändert zu lassen. Diese Nulllohnrunde gilt sowohl für den Bundeskanzler als auch für Minister, Abgeordnete und Mitglieder des Bundesrats. Selbst der Bundespräsident wird im kommenden Jahr auf eine Gehaltserhöhung verzichten müssen.
Währenddessen in Wien…
Im Gegensatz zur Bundesebene zeichnet sich in Wien ein anderes Bild ab. Hier werden die Gehälter der Politiker im nächsten Jahr um 4,6 Prozent erhöht. Von dieser Anhebung profitieren Mitglieder der Landesregierung ebenso wie die Gemeinderäte. Diese Erhöhung sei nicht mehr zu verhindern, da keine Gemeinderatssitzung mehr in diesem Jahr stattfinden könne, um die Entscheidung zu ändern. Ein Sprecher des Personal-Stadtrats Jürgen Czernohorszky (SPÖ) erklärte, dass hierzu ein Landtagsbeschluss nötig wäre, was in der gegebenen Zeit nicht mehr möglich ist. Die Neos, die sich gegen diese Erhöhung aussprachen, konnten sich nicht durchsetzen.
Anpassungen für Gemeindebedienstete
Neben der Anhebung der Politikergehälter hat die Stadt Wien beschlossen, die Gehälter der Gemeindebediensteten ab Januar 2025 um 3,5 Prozent zu erhöhen. Die Anpassung beläuft sich dabei auf mindestens 82,40 Euro und höchstens 437,80 Euro. Diese Vereinbarung wurde in Gesprächen mit der Gewerkschaft „younion“ erzielt. Für das Jahr 2026 ist eine Gehaltserhöhung in Höhe der vollen Jahresinflation zuzüglich drei Zehntelprozentpunkte vorgesehen.
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