Mitten in Wien-Leopoldstadt krachte es zwischen Auto und E-Scooter. Während der 24-jährige Rollerfahrer mit leichten Blessuren davonkam, droht der Autofahrerin ein Nachspiel.
Ein Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem E-Roller in Wien-Leopoldstadt endete für den 24-jährigen Rollerfahrer mit leichten Verletzungen. Der junge Mann war vorschriftsmäßig in der Einbahnstraße in Richtung Blumauergasse unterwegs, als es zur Kollision mit dem Fahrzeug kam.
Nach dem Aufprall stürzte der E-Scooter-Fahrer zu Boden. Rettungskräfte waren rasch vor Ort und versorgten den 24-Jährigen notfallmedizinisch. Seine Verletzungen stellten sich glücklicherweise als nicht schwerwiegend heraus, sodass er nach der Erstversorgung in häusliche Pflege entlassen werden konnte.
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Rechtliche Folgen
Für die 48-jährige Autofahrerin hat der Vorfall rechtliche Konsequenzen.
Die Polizei erstattete gegen die Pkw-Lenkerin Anzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
E-Scooter-Unfälle häufen sich
Der Vorfall reiht sich in eine wachsende Zahl von E-Scooter-Unfällen in Wien ein. Seit Jahresbeginn 2025 wurden bereits 86 Unfälle mit E-Scooter-Beteiligung registriert, davon 31 mit Personenschaden. Besonders gravierend war ein Vorfall in Wien-Favoriten am 16. Mai, bei dem ein E-Scooter-Fahrer entgegen der Einbahnrichtung fuhr und eine 27-jährige Fußgängerin niederstieß, die schwere Gesichtsverletzungen erlitt.
Im Gegensatz zu diesem Fall verhielt sich der 24-Jährige in der Blumauergasse verkehrskonform. Während Radfahrer bei entsprechender Beschilderung gegen die Einbahn fahren dürfen, gilt für E-Scooter-Fahrer in Wien stets die vorgeschriebene Fahrtrichtung der Einbahnstraße – eine Regel, die der Verunfallte korrekt beachtet hatte.
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