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PETER HACKER

Wien steigt aus Corona-Krisenstab aus

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(Foto: iStockphoto)

Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erklärte auf einer Pressekonferenz über den Coronavirus-Stufenplan für die Wiener Spitäler, dass er keine Notwendigkeit für den Krisenstab im Innenministerium sehe.

Hacker begründete die Entscheidung unter anderem damit, dass die Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ihr Berichtswesen zu den Infektionszahlen umgestellt hat und die Statistik ab nun täglich um 14.00 Uhr veröffentlicht wird.

Bis dato fanden die Sitzungen des Krisenstabs um 9 Uhr morgens statt. „Mitten im Tageablauf, wo wir die Vorbereitungen machen müssen, damit um 14.00 Uhr ordentliche Daten zur Verfügung stehen“, betonte Hacker und fügte hinzu, dass er seine Mitarbeiter nicht „in einer Sitzung binden“ möchte, die „nichts bringe, wenn man bis 14:00 Daten einmelden“ könne.

Innenministerium als „Propagandaministerium“ bezeichnet
Ferner äußerte der Wiener Gesundheitsstadtrat auch Kritik am Vorgehen des Innenministeriums, welches sich seiner Meinung nach zum „Propagandaministerium“ entwickelt habe. „Es werden immer wieder Zahlen veröffentlicht, die meine Mitarbeiter binden, weil sie irgendwelche Falschmeldungen kommentieren müssen“, kommentierte Hacker.