Wien fiel im „Quality of Living Ranking 2024“ auf den zweiten Platz zurück, hauptsächlich wegen der begrenzten Mietangebote für Fachkräfte. Positiv bleibt die gute Internetverfügbarkeit.
Wien, das über Jahre hinweg als die „Lebenswerteste Stadt der Welt“ im Mercer-Ranking gegolten hat, musste nun den Spitzenplatz an Zürich abtreten. Im aktuellen „Quality of Living Ranking 2024“ hat die Schweizer Metropole den ersten Platz erobert, während Wien auf die zweite Position zurückgefallen ist. Genf, Kopenhagen und Auckland vervollständigen die Top fünf der lebenswertesten Städte für internationale Expats.
Ursachen für den Rangwechsel
Zürich konnte insbesondere durch seine hervorragenden öffentlichen Dienstleistungen, die niedrige Kriminalitätsrate, eine lebendige Kulturszene und sein starkes Engagement für Nachhaltigkeit überzeugen. Diese Faktoren tragen sehr zur Attraktivität der Stadt bei, insbesondere da Zürich auch die interkontinentalen Flugverbindungen ausbauen möchte. Trotz dieser Vorzüge bleibt Zürich wegen der hohen Lebenshaltungskosten eine der teuersten Städte weltweit.
Wien hingegen fiel um einen Rang zurück, was laut Markus Kurth, Global Mobility Practice Lead für Deutschland und Österreich bei Mercer, überwiegend auf die geringere Verfügbarkeit von für internationale Fachkräfte geeigneten Mietobjekten zurückzuführen ist. Positiv bleibt jedoch zu vermerken, dass Wien durch eine gute Verfügbarkeit von Internetverbindungen punkten konnte.
Methoden und Bewertungsgrundlagen
Das Mercer-Ranking bewertet Städte weltweit, um zu ermitteln, inwiefern sie den Alltag von Expats und deren Familien erleichtern. Die Bewertungskriterien umfassen dabei das politische und soziale Umfeld, die Gesundheitsversorgung, Bildungseinrichtungen, öffentliche Dienstleistungen, Verkehrsinfrastruktur und Umweltaspekte.
Während Zürich den ersten Platz erreicht hat, stellt die Stadt mit ihren hohen Kosten für Wohnen und Transport dennoch eine Herausforderung dar.
Folge uns auf Social Media!