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ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

Wiener Linien: Aus für „Schwarzfahren“ in Wien

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(FOTO: Plakat aus 2017, Wiener Linien/Manfred Helmer)

2020 waren rund zwei Prozent von 3,1 Millionen kontrollierten Fahrgästen ohne Öffis-Ticket unterwegs. Jedoch handelt es sich nicht mehr um „Schwarzfahrer“.

Das Wort „Schwarzfahren“ möchte nun die Münchner Verkehrsgesellschaft von allen Plakaten entfernen. Aus „Schwarzfahren kostet 60 Euro“ wird „Ehrlich fährt am längsten. „Es handle sich um eine „Maßnahme für eine zeitgemäßer Sprache“, sagt die MVG zur „Bild“.

Wiener Linien:
Auch Wiener Linien möchte das „Schwarzfahren“ verbannen. „Sprache ist etwas Lebendiges und deshalb ändert sich auch der Sprachgebrauch immer wieder einmal. Um etwaige Missverständnisse zu vermeiden, sprechen wir schon seit geraumer Zeit von Fahrgästen ohne gültiges Ticket.“ Seit 2020 wurden langsam Plakate ausgetauscht. Der Begriff „Schwarzfahren“ wurde seit Mitte Februar nicht mehr verwendet.

ÖBB:
Die ÖBB „wird die Formulierung ‚reisen ohne gültiges Ticket‘ in den Beförderungsbestimmungen und der Kommunikation verwendet, weil diese den Sachverhalt präzise beschreibt“. Der Verkehrsverbund aus Oberösterreich prüfe intern, wie man mit „Schwarzfahren“ künftig umgehen will.

Quelle: Heute-Artikel