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KOPFTUCH-EMOJI

Wiener Schülerin (16) unter Top 30 der einflussreichsten Teenager der Welt

Rayouf Alhumedhi Top 30 Time Magazin
(FOTO: zVg.)

Die 16-jährige Rayouf Alhumedhi sicherte sich als einzige Österreicherin einen Platz in der Liste des „Time“-Magazins.

Rayouf schafft es Apple davon zu überzeugen, dass ein Kopftuch-Emoji eingeführt werden muss, sodass sich Millionen Frauen auf der ganzen Welt via dieses Smileys identifizieren können.

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In Österreich verwenden über 20 Prozent der Schüler neben Deutsch eine andere Sprache. An den allgemein bildenden Pflichtschulen beträgt dieser Anteil 25 Prozent. In Wien liegt dieser sogar bei knapp 60 Prozent.

Beim Chatten mit ihren Freunden sei ihr aufgefallen, dass es kein Smiley mit einem Kopftuch gab. Die Schülerin aus der Donaustadt, welche Wurzeln in Saudi Arabien hat, sendete daher einen Vorschlag an Apple und das Unicode Consortium, welche für die Emoji-Standards zuständig sind.

Ihre „Kopftuch-Smiley“-Kampagne kam sehr schnell ins Laufen und wurde sogar vom Reddit-Co-Gründer Alexis Ohanian unterstützt. Apple entschied sich kurz daraufhin dafür, das Emoji einzuführen.

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„Es ist wichtig für meine Identität“, so die Schülerin im „Time“-Magazin. „Ich denke, das Emoji wird die Welt indirekt beeinflussen wird, wenn Menschen, die gegen das Kopftuch oder den Islam im Allgemeinen sind, das Emoji auf ihrer Tastatur entdecken.“

Rayoufs Einsatz sicherte ihr einen Platz auf der „The 30 Most Influential Teens of 2017“ des bekannten „Time“-Magazins.