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HEIKEL

Wienerin vor Gericht: Sterbehilfe oder Mord?

Der Verstorbene war im AKH stationiert und sprach immer mehr über die Option der Sterbehilfe bis es für ihn kein anderes Thema mehr gab, betonte die 53-Jährige. Aufzeichnungen, Zeugen oder andere Beweise existieren dazu jedoch nicht.

Der Zustand des Patienten soll sich am 1. April drastisch verschlechtert haben, sodass er auf die Intensivstation gebracht wurde. Am Folgetag war er nicht mehr ansprechbar. Vier Tage lang lag er in einem komatösen Zustand und wurde künstlich beatmet, bis die Ärzte feststellten, dass er nur noch wenige Stunden zu leben hatte.

Sie informierten die 53-Jährige über den Zustand ihres Freundes die sich alkoholisiert auf den Weg machte. Auch im Spital trank die Dame Wodka um sich „zu beruhigen“. Ein Pfleger stand ihr zur Seite und sprach mit ihr über den Sterbensprozess. Gegen 17:00 ließ er die beiden alleine.

Aus dem Zimmer ertönte plötzlich ein Alarm der Beatmungsmaschine. Als das Personal ins Zimmer eilte, sahen sie die Frau mit dem Verstorbenen im Arm. Sie hatte die Beatmungssonde, das EKG-Kabel, die Magensonde und sogar den Dialysekatheter entfernt. Dieser sei zweifach angenähert worden, sodass die Angeklagte viel Kraft anwenden musste um ihn wegzureißen.

Sie war voll mit Blut, das aus den Wunden spritzte und flüchtete während ihr Freund starb.

Weitere Informationen zum Prozess findet ihr auf der nächsten Seite!