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KOSMO-STELLUNGNAHME

„Wir lehnen jegliche Form von Extremismus ab!“

FOTO: iStockphoto

Ein ganzes Jahrzehnt Arbeit liegt hinter dem Magazin KOSMO, ein Jahrzehnt, in dem wir für Sie – unsere Leser – geschrieben haben, Sie über alles informiert haben, wovon wir dachten, dass es in diesem Land hilfreich sein könnte, und Sie darüber hinaus über die Ereignisse aus der Region, aus der wir stammen, unterrichtet haben.

Wie erfolgreich wir in unseren Bemühungen waren, bezeugen neben der Auflage unserer Printausgabe von 120.000 Exemplaren auch die User-Zahlen unseres Web-Portals, welches inzwischen fast 800.000 Leser zählt.

Vielen Dank, dass Sie uns treu bleiben und dass Sie uns selbst dann Rückenwind geben, wenn einzelne Personen von der Peripherie aus, den ungeschickten Versuch unternehmen, uns eben diesen Wind aus den Segeln zu nehmen.

Diesen in ihrer eigenen Welt lebenden Individuen ist es nie gelungen, die Gitter zu durchbrechen, hinter welche Sie sich freiwillig versperrt haben. Sie wissen, dass sie in einem offenen Raum und in einer Gesellschaft nicht zurechtkommen, weil sie die notwendige Integrationsphase übersprungen und somit nicht durchlaufen haben. Sie wissen, dass sie in der Masse der Unterschiedlichkeiten, die unsere Stadt prägen, aufgrund der mangelnden Qualität ihrer Arbeit nicht als wesentliche Faktoren hervorgehoben werden. Daher dümpeln sie am Rande der Gesellschaft dahin und streben jahrelang danach, in ihrem Konstrukt die Größten zu sein, weil sie wissen, dass sie in einer multikulturellen Gesellschaft immer im Hintergrund stehen werden.

Darum arbeiten sie sehr beharrlich, vor allem geistig, am Aufbau ihrer imaginären Gruppierungen, in denen sie dank verschiedener Manipulationen immer die Führung innehaben, und bedienen sich dabei sogar bestimmter Titel, welche sie sich nicht verdient haben. Skrupellos und mit allen Mitteln räumen sie alles aus dem Weg, das ihre Führungsrolle gefährden oder die Öffentlichkeit auf verschiedene illegale Aktionen aufmerksam machen könnte, wodurch sie ihre Position festigen. Obwohl sie weder Persönlichkeit noch irgendeine Bedeutung besitzen, haben sie leider nicht nur sich selbst isoliert, sondern auch die kleinen Gruppen unserer Landsleute, die sie davon überzeugen konnten, dass es am wichtigsten ist, die Wurzeln zu pflegen, die im Herkunftsland geblieben sind, und dass sie unter der neuen Sonne, die sie nebenbei bemerkt selbst gewählt haben, nie auf einen grünen Zweig kommen werden.

Derartige unintegrierte Grüppchen verbergen sich hinter allen drei Buchstaben (BKS), aber zum Glück sind nicht alle aggressiv, bzw. stehen nicht alle unter der Führung von Einzelnen, die sich für den Gott der Intellektuellen halten und hinter deren falscher Fassaden sich Primitivität und Bestialität verbergen.

KOSMO hat solche Menschen längst erkannt, sich aber dazu entschlossen, sich nicht weiter mit ihnen zu beschäftigen. Wir waren der Meinung, dass es sinnvoller ist, sie zu ignorieren, denn wenn wir uns ganz von unserem journalistischen Codex hätten leiten lassen, hätten wir sie bis zum letzten schmerzhaften Detail demaskiert und damit von der öffentlichen Bühne entfernt.

Wir waren fest davon überzeugt, dass solche irrelevanten Persönlichkeiten für eine offene und vielfältige Gemeinschaft als Ganzes nicht allzu schädlich sind, und haben sie daher fortfahren lassen, in ihren geschlossenen isolierten Kreisen zu agieren.

Dass inzwischen der Rahmen gesprengt wurde, haben wir festgestellt, als wir Zeugen davon wurden, wie junge Menschen, die in Österreich geboren und aufgewachsen sind, untereinander verbale, aber auch physische Kriege ausfechten, deren Basis ein verheerender Nationalismus ist, der langsam, aber sicher in Chauvinismus übergeht.

Diese Jugendlichen haben nicht in der Schule gelernt, die Gleichaltrigen anderer Nationen und Religionen zu hassen. Diese Kinder sind nicht in den Ländern der Region aufgewachsen, in denen die Wunden des Krieges noch nicht verheilt sind. Sie sind leider in ihren geschlossenen Kreisen, die in ganz Österreich verteilt sind, mit diesen nationalistischen Ideen infiziert worden und wir kämpfen gegen diese Krankheiten, egal welche es sind. Die gesamte KOSMO Redaktion ist gegen jegliche Form des Extremismus und diese Einstellung hat uns schon seit unserer Gründung geleitet, selbst wenn wir uns damit bisweilen oft selbst geschadet haben. Und so werden wir auch trotz der Angriffe, denen wir zeitweilig ausgesetzt sind, stärker und entschlossener denn je weitermachen.

Die Postings einzelner Randpersonen in den sozialen Netzwerken treffen uns nicht, denn sie haben nicht die Kraft, die Menschen gegen uns einzunehmen. Auch die Petitionen, die Gruppen von Möchtegern-Mächtigen an die Politiker dieses Landes geschrieben haben, konnten uns nicht schaden. Und vor allem Zeitungstexte, die ein Journalist nur mit seinen Initialen unterzeichnet hat, können uns nichts anhaben. Wir betonen, dass wir mit den anderen Medien immer solidarisch waren, vor allem, wenn wir wussten, dass es mit ihnen inhaltlich und in der Auflagenstärke bergab ging. Wir haben ihnen ohne Eitelkeit erlaubt, sich der Öffentlichkeit als die meistgelesenen, auflagenstärksten etc. zu präsentieren, auch wenn dies nicht der Wahrheit entsprach. Versuchen jedoch Verlierer, die auf die Wellen der Kriegsereignisse und des offenen Nationalismus aufgestiegen sind, uns in ihren eigenen düsteren Farben zu zeichnen, reagieren wir so, wie es die Regeln der Demokratie in diesem Lande erfordern.

Mit unserer Arbeit, unseren Resultaten und der Transparenz, die wir in unserer Herangehensweise walten lassen, hat sich KOSMO immer alle Türen in der österreichischen Gesellschaft geöffnet. Wir werden von Politikern, Wirtschaftsvertretern und dem Nichtregierungssektor eben deswegen als Partner anerkannt, weil wir die Regeln des Journalismus, der Demokratie, der Integration sowie auch der Wirtschaftlichkeit befolgen. Wir betonen, dass wir, entgegen der Behauptungen einiger Verlierer, die noch keinen einzigen Tag in ihrem Leben gearbeitet haben, von niemandem finanziert werden. Sie möchten gerne wissen, wie wir unseren Betrieb konzipiert und auf der Grundlage der gesetzlich festgelegten Regeln erfolgreich organisiert haben und damit schon seit Jahren erfolgreich sind. Wir sind ein österreichisches Medium, offen und modern, während der chauvinistische und engstirnige Zugang zum Journalismus am Aussterben ist. Egal, wie sehr einige mit Hinterlist und unethischen Methoden vorgehen: Die halbgebildeten und bösartigen Texte, die ihnen ihre vom Nationalismus durchdrungenen Anführer dieser in freiwilliger Isolation lebenden Gruppen schreiben und schicken, werden sie nicht wiederbeleben.

Liebe Leser, zum Abschluss dieser Botschaft möchten wir betonen, dass niemand in unserer Reaktion sich von seiner Herkunft losgesagt hat. Wir wissen gut, wer wir sind und woher wir stammen, genau wie Sie. Darum werden wir fortfahren wie bisher, die positive Arbeit von Einzelnen und von Organisationen im Bereich der Kunst, der Kultur und der Unterhaltung nach Kräften zu unterstützen. Wie so viele Male bisher werden wir Ihre humanitären Aktionen unterstützen, und auch wir werden, wie wir es bereits getan haben, Menschen in Not helfen. Wir werden für Sie immer eine Adresse sein, an die Sie sich mit Problemen und Ideen wenden können, denn uns gibt es nur Ihretwegen. Allerdings werden wir nicht zulassen, dass uns unwichtige Menschen und Medien in ihren eigenen Schmutz ziehen. Ohne Zorn, denn auch den verdienen sie nicht. Wir werden sie darauf hinweisen, dass KOSMO, im Gegensatz zu ihnen, die sprichwörtliche Karawane ist, die weiterzieht.