Paula Badosa und Alexander Zverev erreichten das Halbfinale der Australian Open. Zverev trifft dort auf Novak Djokovic oder Carlos Alcaraz. Badosa besiegte Coco Gauff, Zverev setzte sich gegen Tommy Paul durch.

Bei den Australian Open in Melbourne, einem der prestigeträchtigsten Tennisturniere, haben sich Paula Badosa und Alexander Zverev in die Runde der letzten Vier gespielt und damit einen bedeutenden Meilenstein ihrer Karrieren erreicht. Das Turnier ist mit einem beeindruckenden Preisgeld von 58,29 Millionen Euro dotiert.
Badosa vs. Gauff
Die 27-jährige Spanierin Paula Badosa überraschte die Tenniswelt, indem sie sich in einem packenden Duell gegen die US-amerikanische Weltranglistendritte Coco Gauff durchsetzte. Mit einem 7:5, 6:4 Sieg zog Badosa erstmals in ein Grand-Slam-Halbfinale ein und beschrieb ihre Leistung als ihren bisher größten Triumph. „Für mich wird ein Traum wahr“, sagte Badosa sichtlich bewegt und hob hervor, dass sie ihr bestes Tennis gegen die Siegerin der US Open 2023 gespielt hat. Im Halbfinale erwartet sie nun ein Match gegen entweder die Titelverteidigerin Aryna Sabalenka aus Belarus oder die Russin Anastasia Pawljutschenkowa, die sich im Viertelfinale direkt miteinander messen werden.
Hart erkämpfter Halbfinaleinzug
Der als Nummer zwei gesetzte Deutsche Alexander Zverev musste sich gegen den US-Amerikaner Tommy Paul behaupten. In einem hart umkämpften Match, das 3 Stunden und 28 Minuten dauerte, setzte sich Zverev mit 7:6(1), 7:6(0), 2:6, 6:1 durch. Zverev gab nach dem Spiel zu, dass das Ergebnis täuscht: „Um ehrlich zu sein, müsste ich hier mit 0:2 zurückliegen, er hat besser gespielt als ich.“ Trotz dieser Herausforderungen freut sich Zverev, wieder im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers zu stehen. Dies ist das dritte Mal, dass er in Melbourne die Vorschlussrunde erreicht, wo er nun auf den Sieger des Matches zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz treffen wird.
Das Match von Zverev war nicht nur aufgrund der sportlichen Herausforderung bemerkenswert. Im ersten Satz verhinderten ein Satzball bei 6:5 und im zweiten Satz eine Führung von 5:2 sowie eine Chance bei 5:4 durch Paul Zverevs scheinbar klaren Sieg. Eine kuriose Szene ereignete sich, als ein Ballwechsel wegen einer herabfallenden Vogelfeder unterbrochen wurde, was Zverevs Unmut hervorrief und zu einer Verwarnung führte.
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