Im Burgenland startet Hans Peter Doskozil diese Woche Sondierungsgespräche mit den Landtagsparteien, um einen Koalitionspartner für die SPÖ zu finden. Nach der internen Beratung am Samstag gibt die SPÖ die Entscheidung über die Zusammenarbeit voraussichtlich am Montag bekannt.

Diese Woche beginnen im Burgenland die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Landesregierung. Unter der Führung von Hans Peter Doskozil, dem Landeshauptmann der SPÖ. Nachdem die Terminabstimmung mit den Spitzenkandidaten der Landtagsparteien erfolgreich abgeschlossen wurde, sollen die vertraulichen Vier-Augen-Gespräche in Eisenstadt stattfinden. Um eine ruhige und sachliche Atmosphäre zu wahren, sind keine Medientermine vorgesehen.
Suche nach einem Koalitionspartner
Bei der Landtagswahl am vergangenen Sonntag konnte die SPÖ zwar die Position als stärkste Partei behaupten, verlor jedoch die absolute Mehrheit. Nun sucht sie nach einem Koalitionspartner. Doskozil wird in den nächsten Tagen Norbert Hofer von der FPÖ, Christian Sagartz von der ÖVP und Anja Haider-Wallner von den Grünen zu Gesprächen treffen. Der Landeshauptmann hat bislang keine Präferenz hinsichtlich eines Koalitionspartners geäußert. Am Dienstag kommentierte niemand die Spekulationen über mögliche Koalitionskonstellationen.
Neues Regierungsprogramm
Im Anschluss an die Gesprächsrunden mit den potenziellen Koalitionspartnern wird die SPÖ am Samstag intern beraten. Die SPÖ diskutiert die Inhalte des Regierungsprogramms kapitelweise und legt den Fahrplan für die zentralen Projekte fest. Das Ziel ist, mit dem neuen Koalitionspartner rasch konkrete Vereinbarungen zu treffen. Die Bekanntgabe, mit welcher Partei das Regierungsprogramm umgesetzt wird, ist für den kommenden Montag nach den Sitzungen der SPÖ-Parteigremien geplant.
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