Hans Peter Doskozil erklärte in der „ZiB2“, dass die SPÖ Burgenland trotz 46,4 Prozent Gespräche zu möglichen Koalitionen führt. Unterstützung der Bundespartei war im Wahlkampf bewusst nicht gewünscht.

Am Sonntagabend war der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in der ORF-Sendung „ZiB2“ zu Gast, um über die jüngsten Landtagswahlen zu sprechen. Die SPÖ Burgenland erreichte dabei 46,4 Prozent der Stimmen. Obwohl sie die absolute Mehrheit verfehlte, blieb sie mit deutlichem Abstand stärkste Kraft im Landtag.
Mögliche Koalitionen offen
Doskozil steht nun vor der Entscheidung, welche Koalition das Burgenland künftig regieren wird. Zur Auswahl stehen Gespräche mit der FPÖ, der ÖVP und den Grünen. Aktuell hat er jedoch keine konkreten Angaben zu möglichen Koalitionspartnern gemacht und betonte, dass zunächst Gespräche mit den anderen Parteien geführt werden müssen.
Unterstützung der Bundes-SPÖ
Die auffällige Abwesenheit des SPÖ-Bundesvorsitzenden Andreas Babler im Burgenland sorgte für Aufmerksamkeit. Auf Nachfrage erklärte Doskozil, dass es kein Wunsch der burgenländischen SPÖ war, Unterstützung von der Bundespartei zu erhalten. „Nachdem es nicht unser Wunsch war, war das auch durchaus für uns okay. Es hat so gepasst.„, äußerte sich Doskozil. Er erwähnte zudem, dass zwischen ihm und Babler bei verschiedenen Themen unterschiedliche Herangehensweisen bestünden und hob die Bedeutung hervor, dass jeder in seinem Verantwortungsbereich agiere.
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