Die Landtagswahl im Burgenland endete mit einem bemerkenswerten Erfolg für die FPÖ. Unter der Führung von Norbert Hofer erzielten die Freiheitlichen 23 Prozent.
Dies ist mehr als eine Verdopplung ihres Stimmenanteils im Vergleich zur letzten Wahl im Jahr 2020 entspricht. Damals hatte die FPÖ aufgrund des Ibiza-Skandals ein historisches Tief von 9,79 Prozent erreicht.

Starke Position der SPÖ
Die unangefochtene Siegerin der Wahl bleibt die SPÖ mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, die 46,5 Prozent erreichte. Im Kampf um den zweiten Platz lag die FPÖ in der ersten Hochrechnung knapp vor der ÖVP, die auf 22,1 Prozent fiel und damit erhebliche Verluste hinnehmen musste. Die Schwankungsbreite von +/-1,5 Prozent bot dabei noch Raum für mögliche Veränderungen.

Eine aktualisierte Hochrechnung um 17:33 Uhr bestätigte die FPÖ mit 23 Prozent als zweitstärkste Kraft, während die ÖVP bei 22,1 Prozent lag. Weitere Parteien wie die Grünen erreichten 5,6 Prozent, NEOS kamen auf 2 Prozent, und die Liste Hausverstand erzielte 0,8 Prozent.
Perspektiven und Reaktionen
FPÖ-Landesparteisekretär Daniel Jägerbauer zeigte sich begeistert über den Wahlerfolg und betonte die Bescheidenheit und Dankbarkeit der Partei gegenüber den Wählern. Da die Entscheidungsgewalt für eine künftige Koalition laut Verfassung bei der stärksten Partei liegt, sieht FPÖ-Burgenland-Chef Alexander Petschnig den Ball bei der SPÖ.
FPÖ-Funktionäre wie Manfred Haimbuchner aus Oberösterreich und Udo Landbauer aus Niederösterreich feiern den Wahlerfolg als Zeichen eines fortgesetzten Aufwärtstrends für die Freiheitlichen und zollten Norbert Hofer und seinem Team großen Respekt für die Leistung bei dieser Wahl.
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