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Corona

Zypriotische Katzen in Gefahr: Virus-Mutation bedroht Fellnasen

(FOTO: iStock/palliki)
(FOTO: iStock/palliki)

Eine Mutation des Coronavirus der Katze hat im Bestand der zypriotischen Katzenpopulation tiefe Spuren hinterlassen. Sollte sich das Virus weiterhin in dem bisher beobachteten Tempo ausbreiten, könnten wir bald erleben, dass die „Katzeninsel“ einen Großteil ihrer pelzigen Bewohner verliert.

Eine Variante des felinen Coronavirus trifft den Katzenbestand auf Zypern aktuell mit voller Wucht. Experten erwarten eine Todesrate von 90 Prozent der Katzenpopulation auf der Insel.

Virusmutationen

Virusmutationen sind natürliche Veränderungen im genetischen Material eines Virus. Sie entstehen, wenn das Virus seine DNA oder RNA repliziert und Fehler dabei auftreten. Diese Fehler können zu neuen Varianten des Virus führen, die sich von der ursprünglichen Form unterscheiden.

Die Entstehung von Virusmutationen wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter die Anpassungsfähigkeit des Virus an neue Umgebungen und die Interaktion mit anderen Organismen. Wenn ein Virus auf einen neuen Wirt trifft, kann es zu genetischen Veränderungen kommen, um sich besser an den neuen Wirt anzupassen.

Darüber hinaus können externe Einflüsse wie Umweltbedingungen, Veränderungen in der Immunantwort des Wirts oder die Anwendung von antiviralen Medikamenten auch zu Virusmutationen führen. Einige Mutationen können dazu führen, dass das Virus ansteckender oder resistenter gegenüber Medikamenten wird.

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Virusmutationen können auch dazu führen, dass ein Virus seine Krankheitswirkung ändert. Manche Varianten können schwerere Symptome verursachen oder sich schneller verbreiten als die ursprüngliche Form des Virus. Dies kann zu einer erhöhten Todesrate oder zu größeren Ausbrüchen führen.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.