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NEUES GESETZ

114 km/h durch Gürtel: Erster Flitzer verliert sein Auto

GUERTEL_TEMPO
(FOTO: iStock, Googlee-Maps-Screenshot)

Seit dem 1. März 2021 hat Österreich eine neue Straßenverkehrsordnung, die die Sicherheit auf den Straßen erhöhen soll. Ein wesentliches Element dieser Novelle ist die Möglichkeit der Polizei, Autos von extremen Rasern direkt am Ort des Geschehens zu beschlagnahmen. Damit folgt das Land dem Beispiel anderer europäischer Länder, die auf diese Weise versuchen, rücksichtslose und gefährliche Fahrweisen zu bestrafen und die Allgemeinheit zu schützen.

Die erste Anwendung dieser neuen Regelung hat nun stattgefunden: Ein 28-jähriger Autofahrer wurde am Montagabend gegen 22:30 Uhr auf dem Währinger Gürtel in Wien mit einer Geschwindigkeit von 114 km/h erwischt. Da er damit mehr als 60 km/h zu schnell unterwegs war und bereits mehrmals wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vorbestraft war, wurde ihm nicht nur der Führerschein, sondern auch sein Auto abgenommen.

Wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet um mehr als 80 km/h oder außerhalb des Ortsgebiets um mehr als 90 km/h überschritten, kann die Behörde dieses Verfallsverfahren gemäß Verwaltungsstrafgesetz auch schon beim ersten Mal einleiten.

Wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit im Ortsgebiet um mehr als 80 km/h oder außerhalb des Ortsgebiets um mehr als 90 km/h überschritten, kann die Behörde dieses Verfallsverfahren gemäß Verwaltungsstrafgesetz auch schon beim ersten Mal einleiten.

Die Regierung hofft, die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und ein Zeichen gegen gefährliches Fahrverhalten zu setzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahme in der Praxis bewähren wird und ob sie tatsächlich dazu beiträgt, die Zahl der schweren Verkehrsunfälle zu reduzieren.